Die Fahne hoch halten
Statements zur Messeteilnahme an der Fensterbau Frontale
In den letzten Tagen und Wochen haben uns Meldungen von Unternehmen erreicht, die ihre Teilnahme an der Fensterbau Frontale in Nürnberg absagen. Begründet wird dies in der Regel mit der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie. Bei den Rosenheimer Fenstertagen und anderen Gelegenheiten haben wir aber auch mit Vertretern einer ganzen Reihe von Unternehmen gesprochen, die ihren festen Willen zur Teilnahme an der wichtigsten Messe der Branche bekräftigt haben.
Nach Aussagen der NürnbergMesse haben aktuell 560 Unternehmen fest gebucht, sodass 80 Prozent der Fläche bereits belegt sind. Daraus spricht der Wunsch, den Kunden nach zwei Jahren wieder persönlich zu begegnen und live vor Ort die Neuentwicklungen zeigen zu können, sich mit Kollegen über die aktuellen Entwicklungen in der Fensterbranche auszutauschen, über künftige Trends zu diskutieren…
Dies hat uns dazu bewogen, ganz bewusst den Unternehmen eine Plattform zu bieten, die trotz zu erwartender Einschränkungen den festen Willen zur Teilnahme an der Fensterbau Frontale bekunden.
Sie tun das, obwohl sie damit rechnen, dass der Anteil der ausländischen Aussteller wie auch der Besucher auf Grund der Reisebeschränkungen durch Corona geringer sein wird. Dies kann unter Umständen durch die digitalen Formate, die durch die NürnbergMesse entwickelt wurden, zumindest teilweise kompensiert werden. Dazu besteht die berechtigte Hoffnung, dass mit den diversen digitalen Angeboten auch Besuchergruppen erreicht werden, für die eine Reise nach Nürnberg ohnehin nicht in Frage gekommen wäre.
Archivbild der letzten Ausgabe der Fensterbau Frontale im Jahr 2018. Foto: NürnbergMesse
Die Messe tritt an mit einem inzidenzunabhängigen Rahmenhygienekonzept, das für alle Messen in Bayern gilt: www.nuernbergmesse.de/de/hygienekonzept
Nähere Informationen dazu finden Sie auch in dem Interview mit Elke Harreiß, der Abteilungsleiterin Fensterbau Frontale, das wir in der Oktober-Ausgabe 2021 von bauelemente bau veröffentlicht haben.
„Mehr als eine Bühne“
Moritz Ebert, Geschäftsführer der 3E Datentechnik GmbH: „Was wäre die Branche ohne die Fensterbau Frontale? Ohne unsere Leitmesse, ohne die Möglichkeit, sich im großen Rahmen zu präsentieren, sich mit Interessenten und Kunden auszutauschen. Ohne die Möglichkeit, zu Netzwerken, die Stimmung zu testen, sich Feedback einzuholen, zu rekrutieren. Sehen, wo der Wettbewerb und die Branche stehen, wichtige Impulse zur Weiterentwicklung mitnehmen. Ohne das wären wir ärmer. Wir sind Teil der Fontale, weil wir davon überzeugt sind, dass die Messe eines der wichtigsten Events unserer Branche darstellt. Wir nehmen an der Messe teil, weil wir unsere Ziele, auch die bezüglich Kooperationen und Partnerschaften, besser erreichen durch persönliche Begegnungen. Vernetzung ist wichtiger denn je und findet auf der Fensterbau Frontale im großen Stil statt. Das lassen wir uns nicht entgehen!“ (Foto: 3E Datentechnik)
EPPA freut sich auf Messeteilnahme
EPPA-Präsident Patrick Seitz: „Wir freuen uns auf den Austausch mit den Messebesuchern.“ Die EPPA begrüßt die Ankündigung der Organisatoren der NürnbergMesse, die international so wichtige Weltleitmesse der Fenster- und Türentechnik, die Fensterbau Frontale, im kommenden Jahr wieder als Präsenzveranstaltung durchzuführen. Selbstverständlich gilt diese Ankündigung immer nur unter der Voraussetzung, dass die Entwicklung der Pandemie und der dann geltenden Regeln und Vorschriften eine Teilnahme vor Ort auch möglich machen. Das Geschäft von Profilherstellern lebt zu einem großen Teil von der persönlichen Begegnung mit ihren Partnerbetrieben sowie der daraus resultierenden Kundennähe. Daher ist die Fensterbau Frontale ein essenzieller Fixpunkt in der Beziehung zu den Fensterherstellern. (Foto: GKFP / Sarah Heuser)
„Wir stellen den Messebesuch nicht in Frage“
Florian Kneer, Geschäftsführer von Kneer-Südfenster: „Einzelne Absagen und fehlende Namen werden nicht dazu führen, den Messebesuch an sich in Frage zu stellen.“ Dafür sei die Branchenleitmesse zu wichtig und die Bedeutung persönlicher Kontakte zu groß. Wie keine andere bietet die Messe eine Plattform, um sich auszutauschen und sich umfassend zu informieren – nicht zuletzt um außerhalb der bekannten Pfade neue Lösungen zu finden. „Wir freuen uns, den Besuchern unsere Entwicklungen in Nürnberg präsentieren zu können und darauf, endlich unsere Partner und Kunden persönlich und live auf dem Messestand wieder treffen zu können. Und auch darauf, neue Kontakte zu knüpfen – selbstverständlich unter Beobachtung der weiteren Entwicklung und der Einhaltung der geltenden Corona-Maßnahmen.“ (Foto: Kneer-Südfenster)
Maco ist 2022 in Nürnberg dabei
Michael Weigand, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing der Maco-Gruppe: „Wir arbeiten mit großem Elan an den Messevorbereitungen und sind überzeugt, dass unter Einhaltung der Corona-Sicherheitsbestimmungen eine erfolgreiche Ausstellung gelingen kann.“ Das hätte bereits die französische Artibat, auf der Maco Mitte Oktober vertreten war, bewiesen: 40.000 Fachbesucher waren auf der dreitägigen Messe zu Gast – genauso viele wie auf der Vorgänger-Ausgabe 2018. „Alle unsere Zielkunden waren vor Ort und vom Wiedersehen begeistert“, resümiert Weigand. Die Vorzeichen für die Fensterbau Frontale 2022 stehen also aus Maco-Sicht gut. Es wird auch die erste Messe sein, auf der Maco gemeinsam mit Tochterunternehmen Hautau auftritt: Die Standgröße wird deshalb auf 1.200 Quadratmeter anwachsen. (Foto: Maco)
„Wir freuen uns auf den persönlichen Kontakt“
Jens Eberhard, Geschäftsführer der Oknoplast Deutschland GmbH: „Die Fensterbau Frontale in Nürnberg ist für Oknoplast immer wieder ein herausragendes Ereignis, weshalb wir uns auch für eine Teilnahme im kommenden Jahr entschieden haben. Sie ist der Treffpunkt unserer Kunden, Lieferanten und Partner aus allen relevanten Bereichen, wie Handwerk und Handel, Architekten und Planer sowie Entscheider aus der Immobilienwirtschaft, um einige wichtige Beispiele zu nennen. Wir freuen uns sehr, nach fast zwei Jahren der Video-Meetings, Telefonkonferenzen und Chats endlich wieder den persönlichen, direkten Kontakt auf dieser großartigen Plattform pflegen zu dürfen. Ein durchdachtes und durchgängiges Hygienekonzept der Messe Nürnberg, das die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Pandemie berücksichtigt, ist die wesentliche Voraussetzung für unsere Teilnahme.“ (Foto: Oknoplast)
Die vollständigen Statements lesen Sie in der November-Ausgabe von bauelemente bau.
Auf die Homepage der Fensterbau Frontale gelangen Sie über diesen Link.
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