Standort Meiningen feiert 25-jähriges Jubiläum
bb-Titelgeschichte: Winkhaus – Neue Generation motorischer Sicherheits-Tür-Verriegelungen aufgelegt
1996 hat der Beschlaghersteller Winkhaus im thüringischen Meiningen einen weiteren Produktionsstandort in Betrieb genommen. Seit mittlerweile 25 Jahren werden dort Mehrfachverriegelungen für Haustüren in einer großen Vielfalt von Ausführungen produziert. Der Standort wurde über die Jahre weiter ausgebaut, dabei sukzessive auch die Fertigungstiefe erhöht und sämtliche Bearbeitungsschritte unter einem Dach versammelt.
In den nächsten Jahren soll mit umfangreichen Investitionen vor allem die Automatisierung der Prozesse weiter vorangetrieben werden. Ausgebaut wurde über die Jahre auch das Produktprogramm, das heute über 8.000 Artikel umfasst. Neueste Entwicklungen sind die neuen Automatikschlösser autoLock AV4 D sowie die elektronischen Mehrfachverriegelungen blueMotion+, blueMatic EAV4 und blueMatic EAV4+, die eigentlich zur Fensterbau Frontale in Nürnberg hätten präsentiert werden sollen. Auch wenn das Unternehmen sich entschieden hat, nicht an der Messe teilzunehmen, so können wir Ihnen in der Titelgeschichte der Printausgabe dennoch detaillierte Informationen zur Entwicklung des Standortes sowie den Produktneuheiten aus den Bereichen Tür- und Fensterbeschläge liefern.
In seinem Meininger Werk verfügt Winkhaus heute über eine Produktionsfläche von 22.000 Quadratmetern und beschäftigt 400 Mitarbeiter. Das Werk ist damit ein wichtiges Standbein der Winkhaus Gruppe und entscheidend für ihre zukünftige Entwicklung. In drei Schichten werden Mehrfachverriegelungen in vielfältigen Varianten bis hin zu landes- und kundenspezifischen Lösungen produziert. Diese werden generell nicht auf Lager, sondern kundenauftragsbezogen gefertigt.
Über die Jahre gewachsen
Entstanden ist der in der Berkeser Straße angesiedelte Hallenkomplex in drei Bauabschnitten. In den 1990er-Jahren suchte das Familienunternehmen, das heute in der fünften Generation geführt wird, nach Möglichkeiten zur Erweiterung der Produktion von Fenster- und Türtechnik. Die Wahl fiel auf Meiningen, denn der Standort punktete mit gut ausgebildeten Fachkräften und der Nähe zu den wachsenden Märkten in den neuen Bundesländern beziehungsweise Osteuropa. Am 1. Juli 1996 wurde das Werk eröffnet.
Insgesamt gehörten damals 67 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Belegschaft, davon rund 50 in der Produktion. Ihnen stand zunächst eine Halle im Format von 60 mal 60 Metern zur Verfügung. In dieser wurden zunächst die in der Vorfertigung in Telgte produzierten Beschlagkomponenten montiert.
Zur Jahrtausendwende wurde die Produktionshalle um 90 Meter verlängert, damit die Produktionsfläche um das Eineinhalbfache erweitert. So konnte die Vorfertigung im Sinne einer möglichst effizienten Fertigung in einer Linie ausgerichtet, und so für Übersichtlichkeit und kurze Wege gesorgt werden.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 52 in der Dezember-Ausgabe von bauelemente bau.