dpi bündelt seine Kräfte am Standort Wesel
bb-Titelgeschichte: dpi Türdesign GmbH – Sämtliche Gewerke an einem Ort
Seit dem Jahr 2016 hat sich die dpi Türdesign GmbH aus Wesel am Niederrhein kontinuierlich weiterentwickelt. Damals hatte das Unternehmen mit Martin Dettmer einen neuen Inhaber und Geschäftsführer bekommen, der den Türfüllungshersteller seither modernisiert, rationalisiert und digitalisiert hat. Im Jahr 2018 hat Dettmer zudem mit Andreas Krogull einen alten Bekannten zurück zu dpi geholt. Unter ihrer gemeinsamen Führung gelang es dem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden, die Firmenstruktur zu vereinfachen, den Produktionsprozess sukzessive zu rationalisieren und gemeinsam mit der Verwaltung zu digitalisieren; und zudem die Wandlung der Unternehmensphilosophie vom Türfüllungs- und Komponentenhersteller zum Problemlöser und zur Arbeitgebermarke zu vollziehen. Aber auch Schicksalsschläge galt es gemeinsam wegzustecken. Im Sommer letzten Jahres wurde die eigene Isolierglasproduktion am heute ehemaligen Standort in Schleiden (Eifel) durch die Flutkatastrophe zerstört. Mit der Fertigstellung der geplanten Isolierglasfertigung Ende 2022 in Wesel wird der USP von dpi lauten: One-Stop-Service – alle Stufen der Wertschöpfungskette an einem Standort.
Dettmer hat bereits seit mehr als 27 Jahren Erfahrung in der Führung von Unternehmen. In der Baunebenprodukte-Branche war der Diplom-Wirtschaftsingenieur unter anderem Geschäftsführer bei Dom. Neben Dettmer hat ebenso Krogull die Position des Geschäftsführers inne. Bis zum letzten Jahr bestand die obere Führungsetage des Unternehmens noch aus drei Personen. Winfried Rupp, der für die dpi-eigene Isolierglasfertigung am ehemaligen Standort in Schleiden verantwortlich war, ist 2022 in den Ruhestand eingetreten.
Krogull war bereits von 1999 bis 2015 am Standort in Wesel als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing tätig. Seit dem 1. Dezember 2018 ist Krogull, der in der Zwischenzeit der Branche bei zwei namhaften Fensterherstellern treu geblieben ist, wieder zurück an seiner alten Wirkungsstätte. „Ich habe die Entwicklung von dpi in den knapp vier Jahren, in denen ich nicht hier tätig gewesen bin, immer verfolgt. Mitte 2018 hat Martin Dettmer mich kontaktiert und mir angeboten, als Geschäftsführer zu dpi zurückzukehren. Seine Philosophie, seine Erfahrung und sein weiteres Vorhaben mit dem Unternehmen, nämlich insbesondere die Neustrukturierung des Produktionsprozesses, haben mich schlussendlich überzeugt“, erzählt Krogull.
Seit Juni 2021 ist Lukas Ewald neu im Führungsteam bei dpi. Ursprünglich sollte er als Betriebsleiter des Isolierglaswerks in Schleiden eingesetzt werden und dort die Aufgaben von Rupp nach seinem Ausscheiden übernehmen. Doch dann kam mit der Flutkatastrophe wenige Wochen nach seiner Einstellung alles anders, das Isolierglaswerk gab es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr. Seit August letzten Jahres wird Ewald als Bereichsleiter Materialwirtschaft eingesetzt. Ewald kommt eigentlich aus dem Bereich Chemie und war bei seiner letzten Station vor dpi bei der Deutschen Nanoschicht GmbH in Rheinbach als Leiter der Fertigungssteuerung und als stellvertretender Produktionsleiter tätig.
„Wer ist dpi eigentlich?“
Genau diese Frage stellte man sich bei dpi zu Beginn des Wandlungsprozesses. Um seinen Kunden ein verlässlicher Partner zu sein, wurde ein Konzept erarbeitet. „Zunächst einmal wird unser absoluter USP sein, dass wir alle unsere Gewerke an einem Standort versammelt haben werden, wenn die neue Isolierglasfertigung steht“, berichtet Krogull.
Das Unternehmen positioniert sich als Problemlöser, welcher die Aufgabenstellungen seiner Kunden umsetzt. „Wir sind ein kompetenter Türfüllungs- und Komponentenlieferant und konzentrieren uns nun ausschließlich auf unsere Kernkompetenzen in der Produktion. Und dies sind unsere vielfältigen Komponenten, was auch die Isolierglasfertigung und die Pulverbeschichtung mit einschließt. Aber natürlich sehen wir ebenso den Vertriebssupport für unsere Kunden, beispielsweise mit hochwertigen Verkaufsunterlagen (Print und Digital) oder gemeinsame Projekte, als unsere Kompetenz an. Alles was darüber hinausgeht – die IT oder administrative Arbeiten – haben wir ausgelagert“, beschreibt Dettmer.
Als Gerüst der neuen Philosophie haben dem Unternehmen dabei die Schlagworte „digital“, „kompetent“, „Arbeitgebermarke“ und „Investitionen in neue Technologien“ gedient.
Die komplette Titelgeschichte lesen Sie ab Seite 40 in der April-Ausgabe von bauelemente bau.