Aufbruchsstimmung beim Hebeschiebetür-Spezialisten Schmidt
Als wir auf das Firmengelände der Schmidt GmbH in Delbrück-Boke fahren, wird schnell klar, beim Spezialisten für Hebeschiebetüren aus Kunststoff ist einiges im Umbruch. Nach der Produktionserweiterung um eine neue Halle und dem kompletten Umbau des Lagers sowie der Installation eines leistungsfähigen Bearbeitungszentrums und einer zweiten Flügel-Linie soll jetzt auf dem ehemaligen Ladehof ein Verwaltungsbau entstehen, der auch einen Showroom sowie Schulungsräume beherbergen wird. Allein in den letzten zwei Jahren hat das Unternehmen 13 Millionen Euro investiert, um der wachsenden Nachfrage nach Hebeschiebetür-Elementen Rechnung zu tragen.
Schon ab 1976 hat sich das Familienunternehmen ganz auf die Fertigung von Kunststoff-Hebeschiebetüren spezialisiert und die Produktion auf die speziellen Anforderungen ausgerichtet. Seit 1990 kommen dafür Profilsysteme zum Einsatz, die durch Schmidt entwickelt und in eigenen Werkzeugen produziert werden. Heute sind dies die beiden Fünf-Kammer-Konstruktionen QuinLine® 74 und QuinLine® 84, die sich durch diverse Alleinstellungsmerkmale auszeichnen. So können beispielsweise mit den Profilsystemen sämtliche denkbaren Schemata gebaut werden. Die Schwellenkontur wird grundsätzlich an den senkrechten Zargenprofilen ausgefräst.
Die Stöße werden mit einem Klebe- und Dichtmittel verschlossen. Zum Einsatz kommen ausschließlich EPDM-Dichtungen, die nach der Profilbearbeitung händisch eingezogen werden. Mit einer Zargenbautiefe von lediglich 174 Millimetern ist QuinLine® 74 für den Einsatz in der Renovierung prädestiniert. Sind passivhaustaugliche Wärmedämmwerte gefragt, ist QuinLine® 84 die richtige Wahl. Für die QuinLine® 84 wird zudem optional der vollkommen verdeckt liegende, elektromotorische Antrieb eVomatic® angeboten.
Geliefert werden die Elemente ausschließlich an Fensterbau-Fachbetriebe, die sich vom Prinzip der Arbeitsteilung und der hohen Kompetenz des Unternehmens sowie den begleitenden Serviceleistungen haben überzeugen lassen.
„Jeder, der sein Unternehmen kennt und rechnen kann, wird feststellen, dass er zu dem Preis und in der Qualität, in der wir liefern, nicht selbst produzieren kann. Denn wir haben in unserem Unternehmen einen hohen Automatisierungsgrad und alle Maschinen auf das spezielle Produkt abgestimmt“, verdeutlicht Meinolf Funkenmeier, der als Geschäftsführer das Unternehmen gemeinsam mit Maria Schmidt als Geschäftsführende Gesellschafterin und ihrer Tochter Teresa als Gesellschafterin leitet.
Deutlich zugelegt
Mit seinem Angebot ist das Unternehmen mit seinen 150 Mitarbeitenden offensichtlich recht erfolgreich. Denn in den letzten beiden Jahren konnten zweistellige Umsatzzuwächse erreicht werden. Auch für 2022 ist Funkenmeier zuversichtlich: ein Umsatz von 50 Millionen Euro und über 30.000 produzierte Hebeschiebetüren seien durchaus realistisch.
„Möglich war und ist das nur, weil alle Mitarbeiter an einem Strang ziehen, bereit sind, auch samstags zu arbeiten. Die Kunden loben die Qualität unserer Produkte, klagen aber über die langen Lieferzeiten“, erläutert Funkenmeier.
Den kompletten Bericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 23. Juni sowohl druckfrisch als auch elektronisch verschickt wird.
Auf die Homepage des Unternehmens geht es hier entlang…
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