Kooperation auf dem Weg zur CO2-Reduktion
Einen wichtigen Meilenstein hat Saint-Gobain Glass auf seinem Weg zur CO2 Reduktion erreicht: Das Unternehmen unterzeichnete jetzt einen Vertrag mit Ragn-Sells, einem Spezialisten für nachhaltiges Wertstoffmanagement. Saint-Gobain Glass erhöht damit seinen Anteil an qualitativ hochwertigen Scherben, der für die Produktion von CO2-reduziertem Glas eingesetzt wird.
Ziel ist es, bis 2040 einen Scherbenanteil von 40 Prozent bei der Produktion zu erreichen. Kampagnen wie die von CO2 reduziertem Glas namens Oraé, die sogar bis zu 70 Prozent auf Scherben basieren, seien ein klarer Schritt in diese Richtung. Dies unterstreiche die Bedeutung einer solchen Partnerschaft, da Saint-Gobain Glass gemeinsam mit Akteuren wie Ragn-Sells den Markt in Richtung Dekarbonisierung der Glasindustrie führen möchte.
Durch den Kooperationsvertrag nehmen das aktive Scherben-Recycling und damit die Produktion von CO2 reduziertem Glas an Fahrt auf. Die ersten Projekte mit recyceltem Fassadenglas sind schon akquiriert und werden von Saint-Gobain Glass beliefert.
Optimierte Logistik
Das skandinavische Recyclingunternehmen Ragn-Sells wird zunächst vor allem in Schweden und Norwegen rückgebaute Glas-Fassaden und dort überwiegend Fenster von Abbruch- und Sanierungs-Projekten in eigenen Anlagen aufbereiten. Danach fließen die Scherben in die Produktion von Saint-Gobain Glass. Ziel ist immer eine optimierte Logistik, also die Beladung von Transportfahrzeugen in beide Richtungen.
Hohe Qualität durch sortenreine Trennung
Das größte Glasrecyclingprojekt von Saint-Gobain wurde bereits erfolgreich umgesetzt: Im früheren SAS-Headquarter „Gate: 01 Frösundavik“ wurden die einzelnen Verglasungen demontiert, aufbereitet und erfolgreich 50 Tonnen Glas rezykliert. Ragn-Sells sichert durch den fachgerechten Ausbau, die sortenreine Trennung und die anschließende Aufbereitung die hohe Qualität der Scherben, die für die Glasproduktion benötigt wird. Die erste Aufbereitungsanlage bei Ragn-Sells ist in der Nähe von Stockholm in Betrieb.
Kooperationen dieser Art werden auch in Deutschland ausgebaut, um beispielsweise ein Recycling in Sanierungsfällen anbieten zu können. Durch den Partner „Polygon Recycling“ ist es mittlerweile möglich, eine kostenneutrale Rücknahme von PVC- und Aluminium-Fenstern für Bauherren anzubieten.
Mehr zu Saint-Gobain gibt es über diesen Link.
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