28. Februar 2023

Systemgeprüfte Absturzsicherheit für zahlreiche Anwendungsfälle

FrameTec von Stadur besteht Prüfung gemäß ift-Richtlinie

Das System FrameTec von Stadur hat die Systemprüfung für den absturzsichernden Baukörperanschluss von Fenstern erfolgreich bestanden. Grafik: Stadur / SFS / Schüco

Das Sandwichelement FrameTec von Stadur hat die Systemprüfung gemäß ift-Richtlinie MO-02/1 2015-06 und ETB-Richtlinie 1985-06 erfolgreich bestanden. Das System ist somit für den absturzsichernden Baukörperanschluss von Fenstern geprüft. Die Prüfung von FrameTec erfolgte in Kombination mit Befestigern von SFS sowie Fensterprofilen von Schüco. Damit erweitert der Hersteller von Sandwichelementen sein Anwendungsspektrum zum geprüften Einbau von FrameTec im Schwellenbereich.

„Die Befestigung von bodentiefen Elementen mit absturzsichernden Eigenschaften ist in Planung, Nachweisführung und Montage höchst anspruchsvoll“, erläutert John Thume, Produktmanager FrameTec und ProfileTec bei Stadur, und fährt fort: „Mit der Systemprüfung von FrameTec kommen wir der steigenden Nachfrage von Architekten, Ingenieuren sowie Generalunternehmern nach Handlungssicherheit und geprüften Lösungen im Bereich der Bodenschwelle entgegen. Die Systemlösung bietet eine leistungsstarke Alternative zur oftmals üblichen Kopplung mehrerer Profile. Derartige Kopplungen zum Einbau der zunehmend hohen Schwellenprofile für bodentiefe Fensterelemente wirken statisch wie ein Gelenk und bilden damit eine potenzielle Schwachstelle. Mit einer laborgeprüften Biegefestigkeit über 3,1 Mpa sowie den hervorragenden Schraubenauszugswerten vertikal bis 6.310 Newton und horizontal bis 2.815 Newton erlaubt unsere Systemlösung hingegen die maßgenaue, bündige Anbindung an Profile aller Art.“

Anforderungen an Wärmedämmung erfüllt

Auch beim Thema Wärmedämmung zeige die geprüfte Systemlösung mit FrameTec Stärken. Aufgrund ihrer durchdachten Konstruktion sei sie perfekt geeignet, um aktuelle wie auch künftige Anforderungen an die Wärmedämmung im Schwellenbereich zu erfüllen: „Gerade für Niedrigenergie- und Passivhausprojekte ist eine hohe Luftdichtheit entscheidend; Wärmebrücken sind hier unbedingt zu vermeiden. Die Systemprüfung von FrameTec unterstreicht auch die diesbezügliche Leistungsstärke unserer Lösung“, bekräftigt Thume.

Zur Wärmedämmung in unterschiedlichen Einbausituationen umfasst das Produktportfolio von Stadur die Lösungen Stadurlon FrameTec und Stadurlon ProfileTec. „Während ProfileTec eine ideale Lösung für Hebe-Schiebe-Systeme und den Einbau von Türschwellen ist, wurde FrameTec speziell für Fenster, Fenstertüren, Rahmenverbreiterungen zur Überbrückung von Spalten und Pfeilern sowie für den Einbau von Rollladenkästen und Fensterbankanschlüssen entwickelt. Beide Produkte sind in Höhen bis 500 Millimeter und Längen von bis zu 7.000 Millimeter erhältlich und ermöglichen somit auch bei großen Elementen einen Anschluss ohne Stoß“, erklärt Marc Nickel, Verkaufsleiter Bau für Deutschland und die Benelux-Länder bei Stadur.

„Leicht zu handhaben“

Bei Stadur ist man auch die weiteren Vorteile von FrameTec und ProfileTec stolz: „Das Material nimmt weniger als 1,5 Prozent Wasser auf und ist völlig unverrottbar. Darüber hinaus sind die Platten aufgrund ihres geringen Gewichts ausgesprochen leicht zu handhaben und mit mehr als 1.000 Kilogramm pro Laufmeter höchst belastbar. Zeit- und Kostenvorteile entstehen zudem durch das einfache Verschrauben ganz ohne spezielles Werkzeug, Vorbohren oder Dübeln“, merkt Nickel an.

Temperaturbeständiger Hochleistungskunststoff

Flexibilität und Gestaltungsfreiheit werden bei FrameTec und ProfileTec ebenfalls großgeschrieben. Dafür sorgt die Verfügbarkeit der äußeren Schichten aus zwei Millimeter dickem Stadurlon Kunststoff in verschiedenen Farbschattierungen. Der Hochleistungskunststoff, der in Zusammenarbeit mit der BASF entwickelt wurde, wird in einer von Stadur eigens errichteten Fertigungsstätte zur Extrusion von Kunststoffplatten in Karstädt/Brandenburg hergestellt. Er ist von -20° C bis +120° C einsetzbar und hält damit einem äußerst breiten Temperaturspektrum stand.

Zusätzlich zu dem extrudierten Polystyrolschaum ist zwischen den beiden Schichten eine spezielle Einlage aus StadurFoam eingelagert. Auch die Lieferung in einer anderen Stärke beziehungsweise Oberfläche, beispielsweise mit Holzdekor und Aluminium, ist auf Wunsch möglich. Dabei lässt sich der StadurFoam-Kern variabel positionieren. Das erlaubt die Anpassung der Baugruppe an die Verschraubung mit verschiedenen Profilsystemen.

Auf die Homepage von Stadur gelangen Sie über diesen Link.

 

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