23. März 2023

Hella erzielt Rekordumsatz von 217 Millionen Euro

Für Andreas Kraler ist Sonnenschutz ein essenzieller Faktor, der bei der Immobilienentwicklung und -vermarktung aufgrund der optimierten Energieeffizienz berücksichtigt werden muss. Foto: Hella

Hella, österreichischer Anbieter von Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsystemen, konnte mit 217 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022 den höchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens erzielen. Das Osttiroler Familienunternehmen erzielte damit ein Umsatzplus von 24,5 Millionen Euro beziehungsweise 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Durch den richtigen Sonnenschutz können sowohl im Sommer als auch im Winter bedeutend Energie und somit Kosten eingespart werden. Daher haben unsere Produkte für außenliegenden Sonnenschutz wie Jalousien, Raffstores und Rollläden ein enormes Wachstum erfahren“, erklärt Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella-Gruppe.

„Im Bereich Terrasse und Garten waren die Auf- und Unterglasmarkisen erneut absolute Bestseller. Das zeigt deutlich, dass der Wunsch, den Wohnraum zu erweitern, ein anhaltender Trend ist, der nicht nur auf die Corona-Zeit beschränkt war“, ergänzt Kraler.

Die unternehmenseigene Entwicklung im Bereich Steuerungen – Onyx – verzeichnete 2022 ebenfalls enorme Zuwächse. Sie sorgt dafür, dass der Sonnenschutz automatisiert und zum besten Zeitpunkt schließt oder öffnet.

Wachstumstreiber Innovation

Neben dem umfangreichen Produktportfolio sieht Kraler im Streben nach stetiger Weiterentwicklung einen Hauptgrund für das Wachstum: „Wir wollen uns als Unternehmen und Komplettanbieter stets optimieren, neue Trends setzen und so unseren Kunden innovative und komfortable Lösungen anbieten.“

Neben der Smarthome-Steuerung Onyx setzt Hella dabei auch auf digitale Tools wie den Fabric Finder für Architekten. Mithilfe dieses Werkzeugs wird die Auswahl des richtigen Gewebes für textile Sonnenschutzlösungen deutlich erleichtert. Es ist eine Orientierungshilfe mit vielfältigen Filtern wie Farbe, Brandklasse, Reiß- und Zugfestigkeit oder solarer Transmission. Über 700 Stoffqualitäten verschiedener Hersteller können damit verglichen werden, darunter auch besonders nachhaltige Gewebearten wie die Stoffqualität aus recyceltem PET oder PVC-freie Lösungen.

Gelebte Nachhaltigkeit

Das Unternehmen stellt mit seinen Produkten nicht nur Lösungen her, die die Energiebilanz von Gebäuden verbessern, sondern arbeitet auch in Bezug auf den eigenen Standort an der Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks. Das Unternehmen produziert am Stammsitz durch ein eigenes Wasserkraftwerk und die Beteiligung an einem Biomasse-Heizwerk mehr Energie als verbraucht wird. Um dort auch in Zukunft energieautark zu sein, werden im Jahr 2023 Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Produktionswerks installiert. Nachhaltige Gebäudelösungen sollen in weiterer Folge auch auf die Produktionsstandorte in Deutschland ausgeweitet werden.

Ein bedeutendes Thema für die Zukunft in der Produktentwicklung ist ebenfalls der Einsatz von Photovoltaik. Gearbeitet wird an Sonnenschutzanlagen mit integrierten Photovoltaik-Elementen, die Sonnenlicht in Energie umwandeln, bevor es in das Gebäude gelangt und dieses überhitzt.

Ein positiver Ausblick für die Zukunft

Aufgrund des sehr erfolgreichen Jahres blickt Kraler optimistisch in die Zukunft: „Wir sind in allen Unternehmensbereichen sehr gut aufgestellt, haben für unsere Kunden großartige Teams im Einsatz und sind branchenweit innovativer Vorreiter. Die Zeiten sind gesellschaftspolitisch und wirtschaftlich herausfordernd, aber für Hella sehe ich viele Chancen.“

Die Bedeutung des systemischen Sonnenschutzes nimmt aufgrund der steigenden Nachfrage nach energieeffizienten Immobilien weiterhin zu. Im Trend hin zu Sanierung, mehrgeschossigem Wohnbau sowie der Holz- und Betonfertigbauweise erkennt der Sonnenschutzanbieter für sich große Chancen. Denn das Unternehmen hat für jedes Bauvorhaben maßgeschneiderte Lösungen.

„Sonnenschutz ist ein essenzieller Faktor, der bei der Immobilienentwicklung und -vermarktung berücksichtigt werden muss“, erklärt Kraler, der sich schon jetzt auf das Jahr 2024 freut. Denn dann feiert das Familienunternehmen sein 65-jähriges Bestehen. „Zudem nehmen wir im Februar 2024 nach einer längeren, pandemiebedingten Pause wieder an der R+T Stuttgart, der Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz, teil“, so Kraler.

Mehr Informationen zum Unternehmen gibt es über diesen Link.

 

Sie wollen regelmäßig über aktuellen Neuheiten und Entwicklungen informiert sein? Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter oder schließen ein Abonnement der Print beziehungsweise der e-paper Ausgabe von bauelemente bau ab.

Sie meinen, diese Meldung könnte auch für Ihre Kollegen von Interesse sein? Dann freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung!

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

13. März 2024

Die Branche trifft sich zum Folgner Techniktag

Der Folgner Techniktag hat sich bei vielen Kunden zu einem bedeutenden Inspirationstag entwickelt. Nachdem der Techniktag im vergangenen Jahr am neuen Produktionsstandort in Rieschweiler Mühlbach stattfand, war die Erwartungshaltung und Freude auf den …

20. November 2023

„Änderungen in der Betreuung wird es nicht geben“

Die Ankündigung von Deceuninck, dass die Produktion in Deutschland eingestellt und die beiden Standorte in Bogen sowie in Hunderdorf geschlossen werden sollen, haben wie zu erwarten für reichlich Wirbel in der Branche gesorgt und eine Vielzahl von …

29. Mai 2024

Nie wieder nachjustieren

Diese völlig neuartige Lösung von Siegenia bietet Verarbeitern spürbaren Mehrwert: die Automatik-Mehrfachverriegelung BS 3700 für Türen aller Materialarten. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal der Mehrfachverriegelung ist ihre integrierte …

zur Übersicht


Newsletter