„Müssen die Themen gemeinsam angehen“
bb-Rückblende: Glaskongress des Bundesverbandes Flachglas und der Gütegemeinschaft Flachglas
Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche fand der Glaskongress des Bundesverbandes Flachglas e.V. (BF) in Münster statt, der unter den beiden Mottos „Zukunft mit Glas“ und „Wir bringen Menschen zusammen“ stand. Die gute Stimmung, die in der Vorwoche schon auf der Bau in München spürbar gewesen ist, fand man auch hier bei den rund 180 Teilnehmenden wieder.
Obwohl sich die Flachglasbranche bereits letztes Jahr in Regensburg nach der „Corona-Pause“ zum Glaskongress getroffen hatte, ist der Drang nach dem persönlichen Austausch größer denn je. Kein Wunder, denn die Branche hat durch die äußeren und durchaus kräftezehrenden Einflüsse einen hohen Redebedarf. Bei aller Ernsthaftigkeit der Themen tat dies der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Und das ist auch gut so; gilt es doch, den kommenden Herausforderungen mit einem gewissen Optimismus entgegenzutreten zu können.
Hans-Joachim Arnold, Präsident des BF, bringt es bei den Mitgliederversammlungen des Bundesverbandes Flachglas e.V. und der Gütegemeinschaft Flachglas e.V. (GGF) auf den Punkt: „Wir als Branche sind nur so stark, wie wir zusammenhalten. Wir müssen die Themen gemeinsam angehen. Tauscht euch bitte aus!“
Ein neuer Punkt auf der Agenda des Glaskongresses ist das „Speed-Dating“. Ein passendes Format für den angesprochenen und notwendigen Austausch, den Arnold in seiner Eröffnungsrede meinte und welches auch gut angenommen wurde. Geschäftsführer Jochen Grönegräs berichtete über die aktuellen Tätigkeiten von BF und GGF.
„Können es nur kooperativ schaffen“
Am zweiten Tag referierte Prof. Dr. Estelle Herlyn, wissenschaftliche Leiterin des KompetenzCentrums für nachhaltige Entwicklung der FOM Hochschule für Ökonomie und Management. Sie antwortete auf die Frage, wie die Klimakatastrophe noch verhindert werden kann: „Wir können es nur kooperativ schaffen. Signifikant steigen muss die internationale Klimafinanzierung aus dem Globalen Norden in den Globalen Süden.“
In der Form einer Podiumsdiskussion sprachen Thomas Drinkuth, Leiter der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle (RTG), und Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des BuVEG – Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle e.V., über die politischen Aktualitäten in Berlin hinsichtlich der energetischen Sanierung. Drinkuth ist frohen Mutes für eine Verbesserung der Ziele der Branche, jedoch seien die „Gegner“ aus anderen Branchen übermächtig. Auch der Grundsatz „Wärmepumpe geht immer“ sei nicht das Allheilmittel. Das Zusammenspiel mit der energetischen Sanierung sei eine sinnvolle Lösung, sind sich beide einig.
Den vollständigen Artikel zum Glaskongress 2023 lesen Sie in unserer Juni/Juli-Ausgabe in der Print-Version oder natürlich auch im epaper.
Auf die Homepage des BF gelangen Sie über diesen Link…
…und zur GGF geht es hier entlang.
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