Weinor nimmt neue Pulverbeschichtungsanlage in Betrieb
Kapazitäten werden um 100 Prozent gesteigert
Mit dem Spatenstich im September 2021 hatte die Weinor GmbH & Co. KG im Werk Möckern bei Magdeburg den Bau einer neuen 7.500 Quadratmeter großen Produktionshalle in Angriff genommen. Seit Jahresbeginn 2023 wird auf der neuen Pulverbeschichtungsanlage produziert. Damit hat der Sonnen- und Wetterschutzexperte den durch die hohe Nachfrage in den letzten Jahren entstandenen Engpass in der Fertigung behoben. Wenn die Anlagen für die vor- und nachgelagerten Prozesse komplett in Betrieb sind, wird das Unternehmen über ein deutliches Kapazitätsplus verfügen können.
Die neue Horizontal-Anlage verfügt über zwei Automatikkabinen sowie Brenn- und Trockenöfen mit erhöhtem Fassungsvermögen sowie einem modernem Transportsystem für die Werkstücke. „Mit der neuen Anlage hat Weinor seine Beschichtungskapazität in Möckern erheblich gesteigert – mittelfristig ist sogar nahezu eine Verdopplung möglich“, so Werkleiter Frank Rappholz. „Damit können wir die Kapazität dem Markt und der aktuellen Nachfrage anpassen, sind also bestens für die Zukunft aufgestellt.“
Optimierung des Produktionsprozesses
Im nächsten Schritt wird der gesamte Produktionsprozess an die neue Pulverbeschichtung angepasst: So wird die Produktionshalle der alten Pulverbeschichtung saniert, um die Tuchnäherei und das Tuchballenlager dem Prozessfluss entsprechend anzuordnen. Auch alle Arbeitsabläufe werden neu strukturiert, sodass die Montagekapazität es mit der neuen Beschichtungsleistung aufnehmen kann. Laut Plan werden dann bis Ende des Jahres alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Hohe Nachfrage
Den Impuls für den großzügig dimensionierten Neubau samt Produktionsanlagen gab eine ständig wachsende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Sonnen- und Wetterschutzsystemen von Kundenseite. Schon ab 2019 hatte das Unternehmen mit begrenzten Beschichtungskapazitäten zu kämpfen.
„2020 als auch 2021 waren für uns gute Jahre, da wir von einer gesteigerten Investitionsbereitschaft in der Corona-Phase profitieren konnten. Ab Mitte 2022 mussten wir jedoch eine nachlassende Nachfrage verzeichnen“, berichtet Geschäftsführer Thilo Weiermann. Das laufende Jahr sei durch ein nasses Frühjahr, hohe Zinsen und Preise sowie die Unklarheit wegen möglicher Fördermaßnahmen geprägt. „Über die der Fokussierung der aktuellen Diskussion auf den Austausch alter Öl- und Gasheizungen kommt unsere Branche und ihre Produkte zu kurz. Wir kämpfen daher, wieder das Niveau von 2019 zu erreichen“, beklagt Weiermann.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau.
Auf die Homepage von Weinor gelangen Sie über diesen Link.
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