28. Juli 2023

Allen Widrigkeiten zum Trotz

Schüco steigert Jahresumsatz um über 14 Prozent

Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG. Foto: Frank Peterschröder / Schüco International KG

Der Schüco Gruppe ist es gelungen, sich trotzt eines anhaltend schwierigen makroökonomischen Umfelds positiv zu entwickeln. So konnte das Geschäftsjahr 2022 mit einem Gesamtumsatz von 2,28 Milliarden Euro abzuschließen, was einer Steigerung um 14,3 Prozent über Vorjahr entspricht.

Der Geschäftsbereich Metallbau (Aluminium und Stahl) erzielte weltweit mit 1,820 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr (1,585 Milliarden Euro) ein Umsatzplus von 14,8 Prozent – trotz großer Unwägbarkeiten in den jeweiligen Beschaffungsmärkten.

Außerhalb Europas konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (320 Millionen Euro) um 32,8 Prozent auf 425 Millionen Euro erhöht werden. Dabei entwickelten sich die meisten Märkte durchgängig heterogen. Während China in der ersten Jahreshälfte noch stark von der lokalen Zero-Covid-Politik beeinträchtigt war, konnten insbesondere zum Jahresende deutliche Aufholeffekte wahrgenommen werden. Die indische Tochtergesellschaft Schüco India profitierte ebenso spürbar von den Nachholeffekten der Corona-Pandemie und konnte mit Umsatzsteigerungen die Erwartungen übertreffen. Dies gilt ebenfalls für die Vertriebsregion Südostasien, die ihren positiven Wachstumstrend fortgesetzt hat. Auch die Gesellschaften in Dubai und in der Türkei konnten ihren Geschäftsbereich erfolgreich abschließen.

Vertriebsregionen in Europa

Das Geschäftsjahr 2022 – weiterhin geprägt von der weltweit angespannten Lieferkettenproblematik, den stark angestiegenen Rohstoffpreisen, dem anhaltenden Krieg in der Ukraine sowie den massiv gestiegenen Energiekosten und Inflationsraten – stellte die Vertriebsregion Europa vor große Herausforderungen und beeinflusste die Geschäftstätigkeiten maßgeblich in der 2. Jahreshälfte. Dennoch hat siuch das Geschäft insbesondere in den Märkten Frankreich, Italien, Iberia, Niederlande und Belgien positiv entwickelt. So konnte die Vertriebsregion Europa des Metallbaubereiches im Vergleich zum Vorjahr (1,185 Milliarden Euro) den Umsatz um 10,5 Prozent auf 1,310 Milliarden Euro steigern.

Vertriebsregion Deutschland

Der Bausektor war auch in 2022 ein stabilisierender Faktor der Wirtschaftsleistung in Deutschland, geriet jedoch zunehmend unter Druck. Während im ersten Halbjahr durch Auftragsüberhänge und Vorzieheffekte eine gute Kundenauslastung verzeichnet werden konnte, mussten ab dem 3. Quartal 2022 deutliche Rückgänge im Auftragseingang vor allem bei Neubauprojekten verzeichnet werden. Auslöser dafür waren der extreme Preisdruck über alle Produkte in der Branche und die zunehmende Verunsicherung aufgrund der geopolitischen Lage. Dennoch lag der Geschäftsbereich Metallbau in seinem Heimatmarkt mit einem Umsatz von 600 Millionen Euro über Vorjahresniveau (558 Millionen Euro).

Entwicklung Geschäftsbereich Kunststoff

Der Geschäftsbereich Kunststoff entwickelte sich im Jahr 2022 positiv und verzeichnete mit 420 Millionen Euro ein Umsatzwachstum von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (389 Millionen Euro). Im Kernmarkt Deutschland lag der Umsatz mit 145 Millionen Euro leicht über dem hohen Vorjahresniveau (143 Millionen Euro). Die weiteren europäischen Absatzmärkte entwickelten sich ebenfalls positiv, allen voran Italien, Belgien und die Niederlande.

Den ausführlichen Bericht können Sie in der September-Ausgabe von bauelemente bau lesen.

Nähere Informationen zum Unternehmen und Produktprogramm finden Sie auf der Internetseite des Unternehmens.

 

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