26. Februar 2024

Barrierefreiheit mit zuverlässigem Luftaustausch kombiniert

Alumat und Regel-air kooperieren erfolgreich

Ausgerüstet mit Fensterfalzlüftern von Regel-air (l.) und mit der Magnet-Nullschwelle von Alumat zeigte sich ein Fenster bis 750 Pascal als schlagenregendicht. Fotos: Regel-air / Alumat

Erfolgreiche Kooperation von Unternehmen helfen in den allermeisten Fällen den Kunden der beteiligten Hersteller. Im Folgenden lesen Sie einen Bericht über zwei Spezialisten in ihrem Gebiet, die sich zusammengetan und eine Herausforderung angenommen haben: Die Umsetzung der Kombination Nullschwelle und Fensterfalzlüfter in einem Fenster.

Stefan Anwander ist Produktmanager bei Alumat und auch für das Prüfwesen im Hause verantwortlich. Er kennt also eigentlich sämtliche Herausforderungen, denen bei der Montage einer Nullschwelle begegnet werden kann. Bislang hat das Unternehmen diese auch allesamt gemeistert und bietet den barrierefreien Übergang für nahezu alle Dreh- und Dreh-Kipptüren.

So bedeutete die Aussage eines Fensterherstellers für Anwander und seine Kollegen eine neue Herausforderung. „Man kann keine Dreh-Kipptüre mit Nullschwelle bauen und gleichzeitig einen Fensterfalzlüfter einsetzen“, erinnert sich Anwander sinngemäß an die entsprechende Bemerkung. Hintergrund der Behauptung war, dass durch das kleine Stück entfernter Dichtung für die Luftzufuhr bei einem Falzlüfter Wasser eintreten und sich sammeln könne. Da gebe es keine Möglichkeit, das Wasser kontrolliert abfließen zu lassen.

Herausforderung angenommen

„Das wollten wir so nicht akzeptieren, sondern dieser Herausforderung auf den Grund gehen“, war man bei Alumat laut Anwander willens, dieses Problem zufriedenstellend zu lösen. Also wurde mit der Regel-air Becks GmbH & Co. KG ein führender Hersteller von Fensterfalzlüftern kontaktiert, wo man sich gleich bereit erklärte, an der Umsetzung einer zuverlässigen Lösung mitzuwirken. „So haben wir uns gemeinsam hingesetzt und getüftelt“, berichtet Anwander.

„Das war am Ende gar nicht so kompliziert“, erinnert sich Thomas Verhoeven, Geschäftsführer bei Regel-air. „Der Vorteil der Magnet-Nullschwellen von Alumat liegt in den Entwässerungsbohrungen“, so Verhoeven. Die Frage lautete also, ob diese ausreichen, um zusätzlich auftretende Feuchtigkeit abzuleiten.

So starteten die Fachleute beider Hersteller umfangreiche und intensive Tests an einem akkreditierten und zertifizierten Prüfstand. „Wir waren vorsichtig, haben erst einmal klein angefangen“, berichtet Anwander. So wurde eine handelsübliche Fenstertüre mit der Nullschwelle ausgestattet und dann zunächst ein klassischer Fensterfalzlüfter eingebaut.

Auch anspruchsvolle Variante besteht

„Das klappte prima, also haben wir dann ein Paar Fensterfalzlüfter eingebaut“, erinnert sich Anwander. Als auch diese Tür problemlos die Tests bestand, wagten sich Alumat und Regel-air an die „anspruchsvollste Variante“, wie es Anwander formulierte, nämlich vier Lüfter mit einem Überschlagslüfter. Auch hier drang kein Wasser durch die so ausgestattete Fenstertür, sie zeigte sich schlagregendicht bis 750 Pascal.

„Das Ergebnis lautete letztlich: Die Entwässerungsbohrungen sind auch ausreichend, um eine mit Nullschwelle ausgestattete Dreh- oder Dreh-Kipptüre auch mit Fensterfalzlüftern auszustatten“, fasst Verhoeven zusammen. „Das System funktioniert mit allen gängigen Kunststoff-Fenstertüren, unserer Nullschwelle und Regel-air Fensterfalzlüftern“, ergänzt Anwander.

Eine richtige Entscheidung

Dass es eine richtige Entscheidung war, nach einer Lösung für die „scheinbare Unmöglichkeit“ einer Kombination aus Nullschwelle und Fensterfalzlüfter zu suchen, haben sowohl Alumat als auch Regel-air bereits erfahren. „Diese Lösung wurde schon in diversen Objekten eingesetzt“, weiß Anwander. Und Verhoeven erklärt: „Es kommen immer wieder Anfragen von Architekten zum Thema Nullschwelle in Kombination mit unserem Fensterfalzlüfter.“

Auf die Homepage von Regel-air gelangen Sie über diesen Link…

…und zum Internetauftritt von Alumat geht es hier entlang.

 

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