Hella blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe. Foto: Hella
Die Hella Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH, auf dem europäischen Markt Anbieter für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme, verbuchte im Jahr 2024 einen Konzernumsatz von 185 Millionen Euro. Das Osttiroler Familienunternehmen aus Abfaltersbach liegt mit diesem Ergebnis acht Millionen Euro über seinem Vor-Covid-Umsatz von 2019. Hella blickt nun umsichtig und dennoch zuversichtlich auf das kommende Geschäftsjahr.
Eine Vielzahl an großvolumigen Objektaufträgen ist bereits fixiert. Die Internationalität verteilt das unternehmerische Risiko auf mehrere Märkte. Das kommt dem Unternehmen insbesondere in Zeiten, in denen der wichtigste Wachstumsmarkt Deutschland die größten Einbrüche verzeichnet, zugute. „Die Baubranche befindet sich seit 2021 in einer anhaltenden Rezession“, erklärt Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe. „Die Folgen dieser Rezession sind nun wie prognostiziert zeitverzögert auch in der Sonnenschutzbranche angekommen.“
Nachdem das Unternehmen in den ersten beiden Quartalen 2024 seine Umsatzziele noch erreicht hatte, blieb das zweite Halbjahr hinter den Erwartungen und brachte nach einem massiven Einbruch von Baugenehmigungen in ganz Europa einen Umsatzrückgang von gesamt 13,4 Prozent. „Wir haben in den Jahren der Pandemie und den von Niedrig- bis Nullzinspolitik geprägten Bauboomjahren die erhöhte Nachfrage in Umsatzrekorde ummünzen können. 2024 liegen wir mit unserem Umsatz etwas über den Niveaus der Vorkrisenjahre“, so Kraler.
Einbruch in Deutschland am stärksten
Hella setzt auf mehrere Vertriebskanäle in neun Ländern. Deutschland ist der größte Markt der Unternehmensgruppe und außerdem wichtigster Wachstumsmarkt mit in etwa der Hälfte des Gesamtumsatzes. Eine positive Prognose für das Baugewerbe in Deutschland spricht das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erst für 2026 aus.
„Den steigenden Preisdruck in der Baubranche spürten wir 2024 vor allem im zweiten Halbjahr mehr denn je“, resümiert Kraler. „Als Premiumanbieter stellen wir unsere Produkte in Österreich und Deutschland nach Maß her. Wir stehen zu unserem Qualitätsbekenntnis – auch und vor allem im Sinne der ökonomischen Nachhaltigkeit.“ Produzieren um jeden Preis, nur um die Auslastung abzusichern, kommt für Kraler nicht infrage, denn dies würde auf lange Sicht nicht der Strategie und Markenpositionierung entsprechen.
Investitionen und moderne Verkaufslösungen
Trotz der fordernden Rahmenbedingungen nutzte das Unternehmen das Jahr 2024 für Investitionen. Im Herbst wurde das neue Aus- und Weiterbildungszentrum Hella Campus am Standort in Geislingen eröffnet. Zudem wurden neue Anlagen angeschafft, die Prozesse effizienter machen und Durchlauf- und Lieferzeiten verkürzen.
Positiver Ausblick
Mit Stand Ende Januar 2025 sind bereits internationale Großobjekte mit einem Gesamtauftragsvolumen von insgesamt 25 Millionen Euro beauftragt, bei denen moderne Sonnenschutzsysteme des Unternehmens zum Einsatz kommen.
So zum Beispiel das „Vierlinden-Quartier“ in Lindau am Bodensee: Auf einer Gesamtfläche von 33.000 Quadratmetern entstehen bis Ende des Jahres 13 Mehrfamilienhäuser sowie moderne Geschäfts- und Bürogebäude mit außenliegendem Sonnenschutz von Hella. Um eine energieeffiziente Beschattung zu gewährleisten, werden rund 2.000 Raffstores verbaut und bieten optimalen Sonnenschutz für die zukünftigen Bewohner.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in unserer Mai-Ausgabe, welche am 8. Mai erscheinen wird.
Auf die Homepage von Hella gelangen Sie über diesen Link.
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