Schörghubers CO2-Neutralität durch drei Säulen sichergestellt

Die Klimaschutzmaßnahmen machen Schörghuber zum wertvollen Partner des Umweltpakts Bayern, der anderen Unternehmen als Vorbild dienen soll. Foto: Schörghuber
Der Spezialtürenhersteller Schörghuber aus dem bayerischen Ampfing ist sich seiner Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen bewusst. Daher verfolgt das Unternehmen bereits seit vielen Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie, die auf den drei Säulen Berechnung, Reduktion und Kompensation basiert. So werde für die Produkte von Schörghuber sowie für das Unternehmen insgesamt CO2-Neutralität sichergestellt.
Als Basis der Nachhaltigkeitsstrategie dient die jährliche Berechnung der CO2-Bilanz der beiden Standorte Ampfing und Jahrdorf, inklusive der dort gefertigten Spezialtüren, nach den Standards des Greenhouse Gas Protocol. Diese Berechnungen berücksichtigen die verwendeten Materialien und die benötigte Energie bei der Herstellung der Rohstoffe, der Produktion, den Verarbeitungsprozessen und dem Transport zum Kunden.
Im zweiten Schritt wird nach weiteren Einsparpotenzialen in der Verwaltung und der Fertigung geschaut und Einsparziele formuliert. Unterschieden wird zwischen Scope-1-Emissionen, die vom Unternehmen selbst erzeugt werden oder unter dessen Kontrolle stehen, Scope-2-Emissionen, die durch den Kauf von Energie (beispielsweise Strom) anfallen, und Scope-3-Emissionen. Letztere entstehen durch Aktivitäten, die nicht vom Unternehmen kontrollierbar sind, wie etwa der Pendelverkehr der Mitarbeitenden oder eingekaufte Produkte von Lieferanten. Bei den formulierten Einsparzielen wird zwischen produktbezogenen und unternehmensbezogenen Reduktionsmaßnahmen unterschieden. Auf diese Weise sind in den letzten Jahren Projekte angestoßen und umgesetzt worden.
Kompensationsmaßnahmen durch Klimaschutzprojekte
Die verbleibenden Emissionen werden über zertifizierte Klimaschutzprojekte in Kooperation mit ClimatePartner kompensiert. So hat Schörghuber bereits zahlreiche Projekte wie ein Aufforstungsprojekt in Uruguay, zwei Windenergieprojekte in Indien und ein Waldschutzprojekt in Indonesien unterstützt.
Durch die Umsetzung aller genannten Maßnahmen kann Schörghuber nicht nur seine Produkte serienmäßig CO2-neutral anbieten, sondern gewährleistet auch die CO2-Neutralität des gesamten Unternehmens.
Partner des Umweltpakts Bayern
Diese Nachhaltigkeitsstrategie macht Schörghuber zu einem wertvollen Partner des Umweltpakts Bayern und zu einem Vorbild für andere Unternehmen. Der Umweltpakt Bayern ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen der bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Alle teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich dazu, Umweltschutzmaßnahmen umzusetzen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.
Den vollständigen Bericht inklusive der Vorstellung aller Projekte zur CO2-Neutralität bei Schörghuber lesen Sie in der Mai-Ausgabe von bauelemente bau.
Die Internetseite von Schörghuber erreichen Sie über diesen Link.
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