Kooperation für durchgängige digitale Prozesse
bb-Nachbericht: Digitaltag von Stolma und Klaes
Lena Schaffranek und Nils Söller stellten den rund 40 Teilnehmenden des Digitaltages die gemeinsamen Lösungen vor. Foto: bauelemente bau
Die fortschreitende Digitalisierung prägt zunehmend alle Wertschöpfungsstufen des Fenster-, Türen- und Fassadenbaus. Vor diesem Hintergrund richteten die Klaes GmbH & Co. KG und die Stolma GmbH & Co. KG am Stammsitz von Klaes einen gemeinsamen Digitaltag aus. Ziel der Veranstaltung war es, Praxisbezug, Anwendungsverständnis der gemeinsamen Software sowie die konkreten Anforderungen der Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.
Zum offiziellen Auftakt begrüßten Klaes-Geschäftsführerin Miriam Berzen und Gordon Martin, Geschäftsführer von Stolma, die Gäste. Im Anschluss erläuterte Nils Söller, Abteilungsleiter Anwendungstechnik bei Klaes, die Hintergründe und Ziele der Partnerschaft beider Unternehmen. Die Kooperation zielt darauf ab, Herstellern, Fachbetrieben und Verarbeitern digitale Lösungen an die Hand zu geben, die den kompletten Prozess – von der Angebotsphase bis zur Montage – effizienter und transparenter gestalten.
Digitalisierung entlang der Prozesskette
Prof. Dr. Hubert Schüle, Professor für Wirtschaftsinformatik und eBusiness an der Privaten Hochschule Göttingen, veranschaulichte anhand eines praxisnahen Beispiels – dem Austausch einer kompletten Fensterfront in einem Ferienhaus auf Fehmarn – die einzelnen Schritte von der Bedarfsermittlung bis zur fachgerechten Montage. Dabei zeigte er auf, an welchen Stellen digitale Tools entscheidende Vorteile bringen: etwa bei der strukturierten Informationsweitergabe, der automatisierten Dokumentenverwaltung oder der revisionssicheren Archivierung. Eine moderne Branchensoftware sei dabei der Schlüssel, um identische Informationen über sämtliche Prozessstufen hinweg konsistent weiterzugeben und Medienbrüche zu vermeiden.
Drei Digitalisierungsstufen für unterschiedliche Anforderungen
Wie sich diese Prinzipien konkret umsetzen lassen, stellten Lena Schaffranek aus dem Marketing-Team von Stolma, Nils Söller und Thomas Busch, Teamleiter Schulung Deutschland bei Klaes, vor. Sie präsentierten das gemeinsame Digitalportfolio, das Unternehmen drei klar definierte Stufen der Digitalisierung bietet:
- Stolma Konfigurator – die Basis für einfaches Bestellen und Konfigurieren
- Stolma Konfigurator Plus – eine flexible Allroundlösung
- Stolma System Klaes – die umfassende Komplettlösung für sämtliche Unternehmensprozesse
Wie diese Systeme in der Praxis implementiert werden, erläuterten Martin Olfs, technischer Leiter und Kundenberater bei Stolma, sowie Phil Schmitz, Projektleiter bei HBFT – Haus-Bau-Fertig-Teile. Schmitz hob insbesondere den unkomplizierten Austausch und die effiziente Kundenbetreuung durch Klaes und Stolma hervor.
Praxisworkshops vertiefen das Erlernte
Zum Abschluss konnten die Teilnehmenden in drei Workshops – analog zu den drei vorgestellten Digitalisierungs-Stufen – die vorgestellten digitalen Abläufe selbst ausprobieren. Dabei wurde deutlich, wie stark die Digitalisierung dazu beitragen kann, komplexe technische Prozesse zu vereinfachen, Fehlerquellen zu minimieren und die Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Handel und Handwerk zu optimieren.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es in jedem Fall eine sehr gelungene Veranstaltung gewesen ist, bei welcher den Kunden von Stolma und Klaes die digitalen Angebote sowohl theoretisch als auch praktisch näher gebracht wurden. Dass die Teilnehmenden des Digitaltages durchaus an den gemeinsamen Lösungen interessiert gewesen sind, war durch die vielen Fragen während den theoretischen Vorträgen und Diskussionen in den Pausen ersichtlich.
Hinweis: Wenn Sie mehr zu Stolma erfahren wollen, eignet sich insbesondere die Titelgeschichte in unserer August-Ausgabe (08/25). Hier sind wir detailliert auf das Service-Angebot von Stolma eingegangen.
Auf die Homepage von Stolma gelangen Sie über diesen Link…
…und zum virtuellen Auftritt von Klaes geht es hier entlang.
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