Neue Systemplattform für mehr Effizienz und Flexibilität
Eilenburger Fenstertechnik erweitert Portfolio um Gealans Profilsystem S 9000
Gealan und Eilenburger freuen sich über die Zusammenarbeit (v.l.): Markus Kuhl-Grahn, Thomas Steingraeber, Wolf von Trotha, Torsten Schuster, Stefan Schramm und Marcello Moron. Foto: bauelemente bau
Die Eilenburger Fenstertechnik GmbH & Co. KG aus der Nähe von Leipzig fertigt seit mehr als drei Jahrzehnten Fenster- und Türsysteme aus Kunststoff und Aluminium. Der Schwerpunkt liegt auf technisch anspruchsvollen Objektprojekten mit besonderen Anforderungen an Schallschutz, Lüftung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Um die Produktion weiter zu strukturieren und die Flexibilität im Objektgeschäft zu erhöhen, hat die Eilenburger Fenstertechnik Anfang 2025 ihr Produktportfolio um das Profilsystem S 9000 von Gealan Fenster-Systeme erweitert.
In den ersten Jahren war die Produktion bei der Eilenburger Fenstertechnik noch stark handwerklich geprägt. Viele Arbeitsschritte wurden manuell ausgeführt, Aufträge kamen vor allem aus der Region. Mit der wachsenden Zahl an Projekten und den steigenden technischen Anforderungen im Objektgeschäft hat sich das Unternehmen Schritt für Schritt weiterentwickelt. Heute arbeitet der Betrieb mit klar strukturierten Abläufen und digital gesteuerten Prozessen, die für eine gleichbleibend hohe Qualität sorgen.
Der Maschinenpark wurde regelmäßig modernisiert. Neue Schweiß- und Bearbeitungsanlagen, digitale Auftragssteuerung und eine angepasste Lagerlogistik haben die Fertigung spürbar effizienter gemacht. So kann die Eilenburger Fenstertechnik heute sowohl Einzelanfertigungen als auch größere Objektaufträge zuverlässig umsetzen.
Ausgangspunkt: Komplexität in der Systemlandschaft
Wie in vielen etablierten Fensterbaubetrieben hatte sich auch in Eilenburg über die Jahre eine heterogene Systemlandschaft entwickelt. Unterschiedliche Profilsysteme mit eigenen Geometrien, Zubehörteilen und Bearbeitungsrichtlinien führten zu hohem Koordinationsaufwand. Lagerhaltung, Kalkulation und Arbeitsvorbereitung mussten für jedes System separat organisiert werden.
Gerade im Objektgeschäft, das häufig Sonderanfertigungen, kurzfristige Anpassungen und genaue Nachweise erfordert, stieß diese Struktur zunehmend an Grenzen. Die interne Organisation wurde dadurch komplex, die Fertigung unübersichtlich und die Durchlaufzeiten verlängerten sich. „Wir wollten eine Lösung, die Flexibilität ermöglicht und gleichzeitig Struktur schafft“, beschreibt Geschäftsführer Wolf von Trotha rückblickend die Ausgangssituation.
Entscheidung ging gründliche Analyse voraus
Die Zusammenarbeit mit Gealan begann Anfang 2025 – nach einem sorgfältig vorbereiteten Entscheidungsprozess, der sich über mehr als ein Jahr erstreckte. In dieser Zeit wurden verschiedene Systemgeber analysiert und miteinander verglichen. Für Geschäftsführer Wolf von Trotha war dabei entscheidend, dass sowohl die Technik als auch die organisatorische Begleitung zum Unternehmen passten.
Im Auswahlverfahren wurden mehrere zentrale Kategorien bewertet: die Leistungsfähigkeit der Systemtechnik (U-Werte, Statik, Schallschutz), die Auswirkungen auf Produktion, Lagerhaltung und Lieferzeiten, die Qualität des technischen Supports sowie die Schulungs- und IT-Unterstützung.
Auch wirtschaftliche Kriterien wie Preisstrukturen im Objektgeschäft spielten eine Rolle – ebenso wie die Zusammenarbeit auf persönlicher Ebene. Von Trotha dazu: „Wir wollten einen Partner, der uns technisch und organisatorisch weiterbringt – aber auch jemanden, mit dem die Kommunikation auf Augenhöhe funktioniert.“
Am Ende konnte Gealan in allen Bereichen überzeugen. Das S 9000-System bietet durch seine modulare Plattform eine große Bandbreite in der Machbarkeit – vom einfachen Fensterband bis hin zu technisch und gestalterisch anspruchsvollen Architektenobjekten. Mit Acrylcolor® steht eine langlebige Farbtechnologie zur Verfügung, während die STV®-Technologie (Statische Trockenverglasung) in der Produktion Zeit spart und Materialaufwand reduziert. Auch die digitale Anbindung an die Fensterbau-Software Klaes war ein wichtiges Argument.
Planung und Einführung im laufenden Betrieb
Die Integration des neuen Systems erfolgte Anfang 2025 und wurde von Gealan systematisch begleitet. Bereits im Vorfeld wurde ein detaillierter Ablaufplan erarbeitet, der Maschinenanpassung, Schulungen und logistische Abläufe umfasste.
Ziel war es, die Einführung im laufenden Betrieb durchzuführen, ohne die Produktion zu unterbrechen. Innerhalb von zwei Wochen wurde das System in die Fertigung integriert. Anpassungen an den Bearbeitungszentren, die Integration in die Fertigungssoftware und die Einweisung der Mitarbeitenden liefen parallel.
Während der Umstellung standen die Fachabteilungen von Gealan beratend zur Seite. Schulungen fanden direkt in der laufenden Produktion statt – praxisorientiert, an realen Elementen. Dadurch gelang der Übergang ohne Produktionsausfall. Die Einführung verlief reibungslos und wurde nach kurzer Zeit in den Regelbetrieb überführt.
Den vollständigen Anwenderbericht lesen Sie in der Dezember-Ausgabe von bauelemente bau auf den Seiten 28 bis 32.
Auf die Homepage der Eilenburger Fenstertechnik gelangen Sie über diesen Link…
…und zum virtuellen Auftritt von Gealan geht es hier entlang.
Sie wollen regelmäßig über aktuellen Neuheiten und Entwicklungen informiert sein? Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter oder schließen ein Abonnement der Print beziehungsweise der ePaper-Ausgabe von bauelemente bau ab.
Sie meinen, diese Meldung könnte auch für Ihre Kollegen von Interesse sein? Dann freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung!

