27. April 2018

Roto übernimmt Dachfensterspezialist Keller

v.l.: Roto-Finanzvorstand Michael Stangier, Inhaber Peter Keller, Dr. Eckhard Keill und Christoph Hugenberg. Foto: Roto.

Die Roto-Gruppe arbeitet intensiv an neuen Konzepten, um in Kooperation mit ihren Kunden das gesamte Spektrum des Fenstergeschäftes professionell abzudecken. Dabei geht es dem Bauzulieferer u. a. um das ebenso vielfältige wie wachsende Nachversorgungs-Potenzial, betont der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Keill. Beispiele dafür seien die individuelle sicherheitstechnische Verbesserung von Elementen und spezielle Einbauleistungen.

In solchen und weiteren Fällen wolle das Unternehmen partnerschaftliche Initiativen entwickeln und realisieren. Dadurch sollen Handwerk und Bauelementehandel „neue Möglichkeiten erhalten, um mehr Geschäft zu generieren und gleichzeitig die Zufriedenheit der Endanwender zu erhöhen".

Strategische Grundidee ist laut Keill das Angebot an Kunden, derartige Aufträge, die sie selbst nicht abwickeln können oder wollen, in ihrem Namen durch Roto ausführen zu lassen. Diese Form der gemeinsamen Marktbearbeitung bewirke eine Win-win-Situation. Auf der Basis habe die Division Fenster- und Türtechnologie mit Blick auf Fassadenfenster bereits mit dem Aufbau der notwendigen Strukturen begonnen. Dazu gehörte auch der Ende 2017 realisierte Erwerb des in Berlin ansässigen Nachversorgungs-Spezialisten Wollenberg.

Bei Wohndachfenstern sieht Christoph Hugenberg ebenfalls konkrete Ansatzpunkte für kooperative Geschäftsmodelle. Der Vorstand Dach- und Solartechnologie weist dabei z. B. auf die zunehmende Bedeutung von Automation, Elektronik und Smart Home-Lösungen hin. Sie schlage sich in der steigenden Erwartung privater Bauherren und Renovierer nieder, dass sich Wohndachfenster und darauf abgestimmte Verschattungssysteme in die gesamte Gebäudetechnik integrieren lassen. Diese Tendenz sei gegenwärtig besonders in der Schweiz stark ausgeprägt.

Know-how zukaufen

Mit dem neuen Service-Partner könnten die Roto-Kunden die Chancen des „Smart Home-Zeitalters" nutzen, auch wenn sie nicht über eigene Kapazitäten verfügten. Durch den ab März 2018 wirksamen Erwerb der Dachfenster Keller GmbH bietet das Unternehmen seinen Kunden einen erfahrenen Servicepartner. Das 1995 gegründete Fachunternehmen mit Sitz in Thalheim bei Winterthur beschäftigt circa 20 Mitarbeiter, hat landesweit mehrere Standorte und bietet so flächendeckend ein umfassendes Dienstleistungsspektrum rund um den Dachfenster-Einbau und den After Sales Service beziehungsweise die Nachrüstung.

Über diesen Link kommen Sie auf die Internetseite des Unternehmens.

 

Sie wollen regelmäßig über aktuellen Neuheiten und Entwicklungen informiert sein? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter oder schließen ein Abonnement der Print bzw. der e-paper Ausgabe von bauelemente bau ab.

Sie meinen, diese Meldung könnte auch für Ihre Kollegen von Interesse sein? Dann freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung!

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

4. August 2023

RAL Gütesicherung als ganzheitlicher Ansatz

So wie das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, so ist die konsequente Gütesicherung aller Komponenten einer Wertschöpfungskette der Königsweg. Es bedeutet aber auch einen hohen Aufwand, die Vielzahl an Herstellern, aufeinander aufbauend, in …

13. Oktober 2023

Enno Roggemann feiert 75-jähriges Jubiläum

Der Name Enno Roggemann steht in der Holzbranche für Beständigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit. In diesem Jahr kann das Unternehmen sein 75-jähriges Jubiläum feiern. Was im September 1948 mit einem kleinen Handel für Brennholz …

4. Dezember 2023

Rehau eröffnet integrierten Showroom in Belgrad

Rehau Window Solutions führt seine globale Wachstumsstrategie weiter fort. Hierzu eröffnet das Unternehmen in Belgrad einen integrierten Showroom und verstärkt damit zum 25-jährigen Jubiläum seine Marktpräsenz in Serbien für …

zur Übersicht


Newsletter