?Das Herz des vertriebsorientierten Managers schlägt höher"
bauelemente bau im Gespräch mit Marcus Sander, Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (FTT)
Mitte letzten Jahres hat Marcus Sander den Vorsitz der Geschäftsführung der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (FTT) übernommen. Der Vertriebsprofi mit umfassender Managementexpertise sieht aktuell vor allem auf Fokusmärkten in Europa und im internationalen Bereich insgesamt die größten Chancen für einen weiteren Ausbau der Marktposition des Beschlagherstellers. Die Digitalisierung soll gezielt forciert werden, um zum einen die Performance des Unternehmens weiter zu verbessern und zum anderen um zusätzlichen Kundennutzen zu schaffen. Vom Klimapaket der Bundesregierung verspricht sich Sander vor allem Impulse für den Renovierungsmarkt.
Herr Sander, Sie hatten bisher in Ihrer beruflichen Laufbahn noch keinen Kontakte mit der Fensterbranche. Was hat Sie gereizt, die Aufgabe bei Roto zu übernehmen?
Unternehmen aus Branchen wie der Bauindustrie und der Gebäudetechnik finde ich grundsätzlich interessant. Zumal wir es dabei mit einem großen, weltweit generell wachsenden Markt zu tun haben, der zudem ein großes Potenzial bietet. Ich komme ursprünglich aus dem Vertrieb. Roto hält für mich mit der Erschließung neuer Märkte, dem Ausbau des Produktportfolios sowie der Erhöhung der Marktanteile interessante Aufgaben bereit. Märkte wie China, die USA, Südostasien und Lateinamerika lassen neben Europa das Herz eines vertriebsorientierten Managers höherschlagen. Hinzu kommt, dass Roto kein Konzern ist, sondern ein dynamisches deutsches Mittelstandsunternehmen mit absolutem Kundenfokus und Konzentration auf die permanente Verbesserung der eigenen Leistung.
Sie waren in den letzten Monaten sehr viel unterwegs, um die Kunden zu besuchen. Welche Eindrücke haben Sie dabei von Ihren deutschen Kunden und der Marktsituation in Deutschland gewonnen?
Der deutsche Fenstermarkt ist zunächst einmal der größte Drehkipp-Markt überhaupt. Ihn prägt eine Vielfalt an Rahmenmaterialien ebenso wie eine große Zahl an Anbietern, darunter auch viele kleine Mittelständler. Daraus resultiert ein sehr unterschiedliches Anforderungsspektrum. Meine Gesprächspartner habe ich grundsätzlich als sehr offen erlebt. Natürlich wollte ich auch wissen, was die Kunden von Roto halten. Dabei konnte ich eine enge Bindung zu unserem Unternehmen feststellen und habe oft ein sehr positives Feedback bekommen.
Wie sieht nach diesen Besuchen Ihre Einschätzung zum deutschen Fenstermarkt aus?
Deutschland ist ein sehr anspruchsvoller Markt. Mit einer großen Zahl an Kunden haben wir hier eine gute Marktabdeckung und sind als Marke besonders stark präsent. In der Kundenbetreuung liegt der Schwerpunkt auf der technischen Beratung und der Verdeutlichung der Produktvorteile. Konjunkturell ist für den deutschen Markt künftig aber nicht von signifikantem Wachstum, sondern eher von einer Seitwärtsbewegung auszugehen. Umso konsequenter müssen wir auf Differenzierung setzen.
Das vollständige Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 6. Februar druckfrisch verschickt wird.
Auf die Homepage von Roto gelangen Sie über diesen Link.
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