"Wir sind die Premiummarke der Gruppe"
bauelemente bau im Gespräch mit Frank R. Keller, Vorstandsvorsitzender der elumatec AG
Der Aufsichtsrat der elumatec AG hat im Juni letzten Jahres Frank Rodrigo Keller zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Maschinenbau-Unternehmens ernannt. Mit einem durchgreifenden Optimierungsprozess will der international erfahrene Manager das Unternehmen weltweit noch stärker aufstellen, um die führende Position auf den internationalen Märkten weiter auszubauen.
Herr Keller, in welchen Industrie-Bereichen waren Sie bisher tätig?
Ich komme aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Im Laufe meines Berufslebens war ich in führenden Managementpositionen unter anderem für die Schindler Deutschland Holding, einen der führenden Aufzughersteller, tätig. Mehrere Jahre zudem für Gloria, den größten Hersteller von Feuerlöschgeräten. Darüber hinaus habe ich acht Jahre für den amerikanischen Konzern AGCO gearbeitet, zu dem unter anderem Landmaschinen-Marken wie Fendt und Massey Ferguson gehören. Dabei war ich für das Geschäft in Osteuropa, später als CEO für Südamerika zuständig. Außerdem habe ich für Private-Equity-Gesellschaften Sanierungsaufgaben übernommen.
Was hat sie bewogen, die Aufgabe bei elumatec aufnehmen?
Das Unternehmen hat weltweit einen sehr guten Markennamen, was auch durch die Kunden immer wieder bestätigt wird. Das ist eine tolle Ausgangsbasis, um daran anzuknüpfen. Die Voilàp-Gruppe, zu der elumatec seit Anfang 2016 gehört, hat einen erfahrenen Manager für die Neuausrichtung des Unternehmens gesucht. Einzelne Alleinstellungsmerkmale zu bieten reicht heute für ein erfolgreiches Unternehmen nicht mehr aus. Das Gesamtpaket ist der Mehrwert auf den der Kunde achtet und das wird den Unterschied in Zukunft ausmachen. Die Aufgabe bei elumatec ist für mich eine große Herausforderung, aber ich und mein Team freuen uns darauf. Das wird das Meisterstück in meinem beruflichen Werdegang!
Welchen Eindruck haben Sie im Laufe des letzten Jahres von elumatec und seinen Kunden gewonnen?
Das Unternehmen steht wirtschaftlich solide da. elumatec hat schon immer einen intensiven Kundenkontakt gelebt und war so in der Lage, in der Produktentwicklung die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das Unternehmen bietet nun wirklich keine Lifestyle-Produkte, dennoch hängen die Kunden sehr emotional an unseren Produkten und identifizieren sich mit dem Markennamen. Diese Nähe zum Kunden ist eine unserer Stärken. Wir müssen sie daher weiterhin pflegen.
Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Wir durchlaufen aktuell einen groß angelegten Optimierungsprozess, um das Unternehmen noch stärker und nachhaltig an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Im Zuge dessen sollen der Vertrieb und die Produktion flexibler gestaltet werden. Wir verändern uns nicht ständig, weil wir unter Leidensdruck stehen, sondern weil unser Anspruch darin besteht, weiter die Nummer 1 zu bleiben. Wir werden unsere globale Organisation noch stärker aufstellen, mit hoher Kundenorientierung und innovativen Produkten. Zudem legen wir den Fokus auf die Digitalisierung, um damit unsere Kunden noch erfolgreicher in Ihrem Geschäft zu machen. Wir können die Effizienz unserer Kunden in deren Produktionsstätten signifikant erhöhen mit Lösungen für die vorbeugende, wie beispielsweise Wartung, Störungsbehebung oder Datenbereitstellung.
Das ausführliche Interview finden Sie in der kommenden Ausgabe von baulemente bau, welche am 5. März erscheinen wird.
Auf die Homepage von elumatec gelangen Sie über diesen Link.
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