23. November 2020

„Zusammen besser vorankommen“

Klaes und Partner treiben Automatisierung im Handwerk voran

In der Produktion bei der Trüb Fensterbau GmbH konnten die Teilnehmer im praktischen Teil die neue Fertigungslinie unter die Lupe nehmen. Foto: bauelemente bau

Projekte funktionieren am besten gemeinschaftlich mit Partnern. Um diesen Gedanken zu illustrieren und ein solches Branchenprojekt auch vorzustellen, lud das Softwarehaus Horst Klaes GmbH und Co. KG Kunden und Partner zu einem theoretischen und praktischen Teil ins Badische. Das Projekt: Eine neue Fertigungslinie für Holz- und Holz/Alu-Fenster bei der Karlsruher Trüb Fensterbau GmbH, die im praktischen Teil in der Produktion bei Trüb in Aktion begutachtet werden konnte. Die dazugehörige Theorie sowie die jeweiligen Herangehensweisen an das Projekt wurden von den Projektpartnern rund 30 Kilometer nördlich bei der Leicht Fenster und Türen GmbH in Karlsdorf-Neuthard vorgestellt.

An dem Gemeinschaftsprojekt beteiligten sich neben Trüb und Klaes die Zuani Deutschland GmbH, die Michael Weinig AG, die Gutmann Bausysteme GmbH, die Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH sowie Raimund Drißner als Planer der Anlage. Martin Rauscher, Geschäftsführer von Zuani Deutschland, brachte den Grundgedanken der Veranstaltung in seinem Vortrag auf den Punkt: „Zusammen besser vorankommen!“

Vertrauen geschaffen

In der Produktion bei Trüb steht die neue Anlage, also das Ergebnis der Zusammenarbeit der Partner. Neben Geschäftsführer Klaus Trüb stand Raimund Drißner, selbständiger Berater für Neu-Investitionen im Fensterbau, federführend für das Projekt. Nach einer umfangreichen Analyse und der folgenden Einholung der verschiedenen Angebote (Software, Holzbearbeitungsmaschine, Werkzeuge, Systemgeber und Beschlag) entwickelten die Partner bei mehreren Treffen das Gesamtkonzept. „Jeder hat genau gewusst, was zu leisten ist. Dadurch hat man sich aufeinander verlassen und Vertrauen wurde geschaffen“, berichtet Drißner.

Das abschließende Lob

Seit Mitte Mai steht die neue Anlage betriebsbereit in der Produktion bei Trüb. „Unsere Arbeitsabläufe haben sich verbessert, wir sind flexibler geworden. Auf der Conturex Artis Plus laufen sowohl unsere Standard-Bauelemente, aber auch der Sonderbau wie Hebe-Schiebe-Türen. Mit rund 40 Werkstücken können wir die Anlage mit der jetzigen Größe des Einlauftisches belegen, danach braucht die Maschine neuen Input. Durch die digitale Eingabe der Aufträge weiß die Maschine automatisch, welches Werkstück zu welchem Auftrag gehört und bearbeitet diese. Wir sind, was die Qualität unserer Holz-Bauelemente angeht, insbesondere der Eckverbindungen und der Oberflächen, nun ganz weit oben angekommen“, freut sich Klaus Trüb über das Ergebnis des Prozesses.

Auch die Teilnehmer der Veranstaltung sprachen den beiden Gastgebern und den Veranstaltern ihr Lob aus: „Es ist nicht üblich, dass jemand für andere die Tore so weit aufmacht und Einblicke dieser Art gewährt.“

Den vollständigen Bericht zur Veranstaltung lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau auf den Seiten 52 und 53. Die Ausgabe wird am 3. Dezember druckfrisch verschickt.

Zu den beiden Gastgebern der Veranstaltung, Leicht und Trüb, gelangen Sie über die jeweiligen kleinen Links.

Zur virtuellen Präsenz des Softwarehauses aus Bad Neuenahr-Ahrweiler gelangen Sie hier.

 

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