8. Juli 2021

Bundesverband Wintergarten lädt zur Jahrestagung 2021

Premiere für den neuen 1. Vorsitzenden: Dipl.-Ing. Peter Ertelt wird 2021 in Berlin erstmals die Teilnehmer der Wintergartentage begrüßen. Foto: Bundesverband Wintergarten e.V.

Die Wintergartenbauer treffen sich am 21./22. September 2021 in Berlin zu den Wintergartentagen. Auf dem Programm der Veranstaltung des Bundesverbandes Wintergarten e.V. stehen fundierte Fachvorträge, die unterschiedliche Bereiche des Wintergartenbaus thematisieren.

Den Anfang der Fachtagung macht Ralf Spiekers, Sachverständiger und Abteilungsleiter beim Bundesverband Holz und Kunststoff, Berlin. Er referiert über die aktuellen Herausforderungen durch neue Gesetze, Normen und Richtlinien. Im Fokus stehen unter anderem die DIN 18008, Glas mit sicherem Bruchverhalten sowie die Frage, wann eine geprüfte Glasstatik erforderlich ist.

Anschließend wird sich einem Thema gewidmet, das seit kurzem in der Branche für Verunsicherung sorgt: Es geht um eine mögliche Kontaminierung mit Asbest durch Putze und Spachtelmassen in älteren Gebäuden. Ulrich Leber, Sachverständiger und Berater im Fachverband Leben Raum Gestaltung Hessen/Rheinland-Pfalz referiert über die erforderliche Beprobung und präsentiert Lösungsansätze.

Workshops ermöglichen Vertiefung bestimmter Fragestellungen

Erstmals wird eine Reihe von Workshops angeboten. Damit soll die Bandbreite der Themen erhöht und eine vertiefende Diskussion in einem kleineren Kreis ermöglicht werden. Am ersten Tag werden insgesamt drei Workshops präsentiert, die jeweils zweimal durchgeführt werden, so dass jeder Teilnehmer an zwei Workshops teilnehmen kann.

In Workshop 1 widmet sich Jan Eiermann, Technischer Berater beim Fachverband Glas-Fenster-Fassade, Karlsruhe, dem Thema „Glas im Wintergartenbau“ und vertieft die Fragestellungen des Plenumsvortrags.

Workshop 2 beschäftigt sich mit den bemerkenswerten Änderungen im RAL-Leitfaden zur Montage von Fenstern und Haustüren. Geleitet wird der Workshop von Ralf Spiekers.

Die bereits im Plenumsvortrag behandelte Thematik „Asbest in Putzen und Spachtelmassen“ wird in Workshop 3 weitergeführt. Ulrich Leber zeigt hier detailliert auf, was auf den Handwerksbetrieb zukommt und welche Maßnahmen zu ergreifen sind.

Auch am zweiten Tag der Tagung werden Workshops angeboten. Workshop 4 beschäftigt sich mit den Verbandsrichtlinien zur Prüfung und Zertifizierung von Wintergärten und Terrassendächern. Peter Ertelt stellt in Zusammenarbeit mit weiteren Mitgliedern des Arbeitskreises Technik den Aufbau des Prüfungsszenarios vor und präsentiert die Zertifikate für Systemgeber, Planer und Monteure.

Schließlich greift Workshop 5 ein Thema auf, das für jeden Betrieb langfristig relevant ist, nämlich die Nachfolgeregelung in Handwerksbetrieben. Dr. Reinhard Walter (PaX Fenster und Türen AG, Ingelheim) stellt die erforderlichen Maßnahmen vor und präsentiert Strategien zur Rekrutierung externer Unternehmer.

Mitgliederversammlung

Für den zweiten Tag steht zunächst die turnusgemäße Mitgliederversammlung auf der Tagesordnung.

Das Fachprogramm wird mit einem für Handwerksbetriebe zentralen Thema fortgesetzt: „Mitarbeiter führen, fördern und finden – aber wie denn?“ Susanne Hasemann (Litano Coaching, Hanstedt) stellt vor, wie auch kleinere Betriebe erfolgreich Maßnahmen entwickeln können, die Mitarbeiter langfristig an einen Betrieb binden.

Nach den Workshops 4 und 5 bildet das leidige Thema „Forderungsmanagement“ den Abschluss der Fachtagung. Rechtsanwalt Michael Pinstock (Ehringshausen) präsentiert alternative Mittel und Methoden, wie man dennoch an sein Geld kommen kann, wenn die herkömmlichen Mittel nicht gewirkt haben.

Foyerausstellung ergänzt die Fachtagung

Neben dem Fachprogramm wird die Tagung durch eine Foyerausstellung ergänzt. Zulieferer für die Wintergartenbranche präsentieren hier ihre Lösungen und ermöglichen intensive Gespräche in kleinem Kreis. Dies wie auch die zahlreichen Fachgespräche in den Pausen und während der Abendveranstaltung stehen für intensiven Erfahrungsaustausch während der Wintergartentage.

Die Fachtagung ist für alle Interessierten offen. Der Teilnahmebeitrag beträgt für Mitglieder des Bundesverbandes 485 Euro (2. Teilnehmer einer Firma 395 Euro) und für Gäste beziehungsweise Nicht-Mitglieder 590 Euro. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie auf der Homepage des Bundesverbandes über diesen Link.

 

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