Festool Experience 2023
Vom 12. bis zum 14. Juli fand die diesjährige Festool Experience statt. Die internationalen Teilnehmer erlebten ein abwechslungsreiches Programm am Hauptsitz in Wendlingen und am Produktionsstandort in Weilheim/Teck. Neben einer Werksbesichtigung standen vor allem die neuen Produkte im Fokus, die an verschiedenen Stationen vorgestellt wurden. Des Weiteren erhielten die Besucher Einblicke in die „Digital World of Festool“ und konnten unter anderem das neue Exo-Skelett interaktiv testen.
Zum Auftakt der dreitägigen Veranstaltung begrüßte Sascha Menges, CEO TTS Tooltechnik Systems, die Teilnehmer mit den Worten: „Freuen Sie sich auf ein tolles Programm. Wir haben viel vorbereitet und sind gespannt auf die nächsten Tage.“ Anschließend stellte Menges das Unternehmen, welches durch Barbara Austel bereits in der dritten Generation vertreten wird, kurz vor. Im Zuge dessen erläuterte er auch die drei Kernthemen Premium, Innovation und Nachhaltigkeit, die das Fundament der täglichen Arbeit bei Festool bilden. Mit den Marken exoIQ, Festool, SawStop, Shaper und Tanos ist das Unternehmen zurzeit in über 40 Ländern weltweit aktiv und beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter. Dabei werden in Deutschland circa 20 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Hierbei machte Menges jedoch deutlich, dass mehr als 75 Prozent der Werkzeuge an den drei deutschen Produktionsstandorten (Neidlingen, Illertissen und Weilheim) hergestellt werden. „Das Unternehmen würde ohne das tolle Team, das mit Mut und Begeisterung Innovationen für die Branche und die Kunden entwickelt, nicht da stehen wo es heute ist“, machte Menges am Ende seiner Begrüßung nochmals deutlich.
Anschließend führten Mitarbeiter des Unternehmens die Teilnehmer in einzelnen Gruppen zu den interaktiven Stationen.
Digitales Angebot für Elektrowerkzeuge
Der digitale Wandel macht auch vor der Welt der Elektrowerkzeuge nicht Halt. Festool hat diesen Trend früh für sich erkannt und bietet seinen Anwender zunehmend digitale Lösungen an. Zu den digitalen Angeboten zählen neben Mobile-Apps (Order-, Work- und How-to App) auch der vor Kurzem in Deutschland eingeführte e-Shop.
MyFestool ist der Einstieg in die digitale Welt des Unternehmens. Hier lassen sich einfach und schnell neu gekaufte Geräte registrieren und zur Garantie all-inclusive und Abrufen von Garantiezertifikaten vornehmen. Zudem lassen sich Reparaturen beauftragen und der Reparaturstatus einfach einsehen und nachverfolgen. „Wir wollen MyFestool weiter ausbauen und näher an unsere Kunden heranrücken. Mit dem Tool wollen wir eine eins zu eins Beziehung zu unseren Kunden aufbauen“, so Marco Pfeiffer, Head of Digital and Smart Products bei Festool.
Mit der Work App lassen sich bestimmte Maschinenfunktionen über die im Akku oder der Maschine integrierte IoT Schnittstelle mit dem Smartphone individualisieren oder die Maschine via App updaten. „Wichtig ist, dass die Integration von digitalen Technologien einen spürbaren Mehrwert für unsere Anwender bietet“, betont Pfeiffer
Die Extraportion Kraft
Mit dem neuen ExoActive bietet Festool erstmals ein aktives und mit 18 Volt Akku-Power betriebenes Exoskelett an. ExoActive greift Handwerkern – im Gegensatz zu den bislang am Markt erhältlichen Systemen – aktiv unter die Arme, damit es damit es bei allen Arbeiten an Wand und Decke gar nicht erst beschwerlich wird. Die benötigte Leistung lässt sich in Sekundenschnelle am Exoskelett regulieren, damit es gezielt dort unterstützt, wo es soll. Wie ein Rucksack, ist das ExoActive leicht und bequem zu tragen und lässt sich zudem schnell auf eine individuelle Köpergröße einstellen.
Mit einer zusätzlichen Kraft von bis zu 50 Newton unterstützt das ExoActive den Benutzer. Umgerechnet entspricht dies einer Entlastung von etwa fünf Kilogramm. „Da die Anwendungen im Handwerk so unterschiedlich sind, ist die Unterstützungsleistung beim ExoActive individuell auf die jeweilig auszuführende Tätigkeit einstellbar. Durch das Drehen des Leistungsreglers kann die im Moment benötigte Unterstützung direkt eingestellt werden. Für eine bequeme Steuerung verfügt das Exoskelett über drei vordefinierte Arbeitsbereiche: ab Becken aufwärts, ab Brust aufwärts oder über Kopf“, erklärt Dominic Ender, Produktmanager des neuen Exoskeletts. Mit der Festool Work App lässt sich das ExoActive zukünftig individuell auf den jeweiligen Einsatz und Bedarf anpassen, ganz komfortabel über den Touchscreen des Smartphones. Am ergonomisch geformten und gut erreichbaren Bedienelement kann das System jederzeit an- und ausgeschaltet, die Unterstützungskraft in fünf Stufen eingestellt und der Arbeitsbereich gewählt werden. Auch kann das System hiermit per Knopfdruck pausiert werden, wenn zwischendurch keine Unterstützung erforderlich ist. Etwa beim Aufheben einer Schraube oder beim Anmischen von Farbe.
Alle Textil- und Gurtteile des ExoActive sind abnehmbar und waschbar, damit es von verschiedenen Personen getragen werden kann. Auch können alle Anwender mit einem eigenen Gurtsystem ausgestattet werden – so ist der Wechsel noch einfacher und schneller.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 3. August erscheinen wird.
Weitere Informationen zur Festool GmbH finden Sie hier.
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