Internationales Fensternetzwerk IFN übertrifft die eigenen Prognosen
In schwierigem Umfeld gut behauptet
Das Internationale Fensternetzwerk (IFN) konnte trotz eines sehr herausfordernden Marktumfeldes die in der letztjährigen IFN-Pressekonferenz kommunizierten Prognosen übertreffen und hat im vergangenen Jahr 841 Millionen Euro umgesetzt. Damit ging der Umsatz 2023 trotz zahlreicher Herausforderungen lediglich um nur 2,4 Prozent zurück – prognostiziert ursprünglich 5,0 Prozent. Die Unternehmensgruppe IFN umfasst neun Unternehmen: Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala, Skanva und Neuffer.
Mit einem EBIT in Höhe von 44 Millionen Euro wuchs das Eigenkapital um weitere 7,0 Prozentpunkte auf 61,7 Prozent beziehungsweise absolut auf 337 Mio. Euro. In Zukunft will der Familienkonzern mit Sitz in Traun mehr denn je auf die Gebäudesanierung und intelligente Produkte im Zeichen der Klimawende setzen.
Besser als der Markt
„In Anbetracht der Branchenlage blicken wir auf ein für uns sehr zufriedenstellendes Jahr zurück. Unsere Umsatzentwicklung im vergangenen Jahrzehnt kannte nur die rasante Aufwärtsbewegung. Dass wir nun in einem rückläufigen Markt und global herausfordernden Zeiten Stabilität bewiesen haben, macht uns stolz und war nur durch unseren starken Zusammenhalt innerhalb der IFN-Familie möglich“, fasst Finanzvorstand Johann Habring zusammen. „Uns kam sicherlich zugute, dass wir die Entwicklung exakt vor einem Jahr recht genau vorhergesehen haben. Dadurch konnten wir schnell die richtigen Schlüsse ziehen und am Ende des Jahres die eigenen Umsatzprognosen sogar noch übertreffen“, führt Habring weiter aus.
Starke Partner im Netzwerk
Die Umsatzentwicklung im IFN-Netzwerk variierte 2023 bei den einzelnen Unternehmen: Europas führende Fenstermarke Internorm legte sogar um ein Prozent zu, der slowakische Spezialist für Kunststoff- und Aluminiumprodukte HSF blieb mit einem Minus von zwei Prozent ebenfalls stabil. Das deutsche Unternehmen Neuffer Fenster + Türen ist seit Anfang 2022 Teil des IFN-Netzwerks und steigerte den Umsatz sogar um 55 Prozent. GIG, der oberösterreichische Fassadenspezialist, steigerte die Betriebsleistung um 44 Prozent. Schlotterer, Österreichs Marktführer für außenliegenden Sonnenschutz, verzeichnete nach sehr starken Wachstumsjahren einen Umsatzrückgang von 13 Prozent, der finnische Fensterbauer Skaala um zehn Prozent. Kastrup, Spezialist für den skandinavischen Markt, verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzminus von 23 Prozent, bei der Haustüren-Manufaktur Topic waren es 24 Prozent. Eine rückläufige Entwicklung gab es auch bei der Skanva Group A/S, die von der Russland-Ukraine-Krise besonders stark betroffen war. Der Umsatz des dänischen Unternehmens ging im vergangenen Jahr um 34 Prozent zurück.
Investitionspaket von 250 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren realisiert
Seit 2019 realisierte die IFN-Holding Investitionen in Höhe von rund 250 Mio. Euro, davon 46 Millionen im vergangenen Geschäftsjahr. 25 Mio. Euro entfielen auf das Flaggschiff Internorm, acht auf Schlotterer, sechs auf HSF und sieben Millionen Euro auf die Holding und die weiteren Geschäftsfelder. Die Investitionen stellen hochmoderne Produktionsstätten, die entsprechenden Kapazitäten sowie Produktneuheiten für die Zukunft sicher. „Wir haben immer antizyklisch investiert und nicht nur in Immobilien, sondern auch in neue Produkte wie das neue Holz/Aluminium-Fenster HF 520“, betont der IFN-Miteigentümer und Unternehmenssprecher Christian Klinger.
„Wir überzeugt, dass die Nachfrage, vor allem im Sanierungsbereich, mittelfristig deutlich zunehmen wird und dafür wollen wir gerüstet sein“, ergänzt Habring.
Den ausführlichen Bericht werden wir in der Doppelausgabe Juni/Juli von bauelemente bau veröffentlichen, die am 20. Juni erscheinen wird.
Weitere Informationen zur IFN-Holding und den neun Unternehmen des Netzwerkes finden Sie hier hier.
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