„Ein entscheidender Schritt für die Zukunft“
bb-Anwenderbricht: Grathwol setzt auf Bearbeitungszentrum von Homag
Die Firma Grathwol hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1951 von einer kleinen Möbelschreinerei zu einem spezialisierten Hersteller für Holzfenster und -türen sowie Fachhändler für Markisen und Insektenschutz entwickelt. Unter der Leitung der mittlerweile dritten Generation hat das Unternehmen zuletzt zukunftsweisende Investitionen getätigt: Mit dem Bau einer neuen Produktionshalle und dem Kauf des CNC-Bearbeitungszentrums Centateq S-800 von Homag will das Familienunternehmen seine Produktionskapazitäten erheblich steigern.
In den Anfangsjahren konzentrierte sich die Firma, unter der Leitung des Gründers Gottlob Grathwol, auf die Herstellung von Möbeln, Türen und Särgen. Im Jahr 1969 übernahm Erhard Grathwol, der Sohn des Gründers, die Leitung des Unternehmens. Unter seiner Führung spezialisierte sich die Firma auf die Produktion von Holz- und Holz/Aluminium-Fenstern. 2004 übernahm dann Axel Grathwol, Glasermeister und Enkel des Gründers, die Geschäftsführung.
„Wir haben die Produktion hochwertiger Holz- und Holz/Aluminium-Fenster etabliert“, so Grathwol. Neben den genannten Produkten in der Eigenfertigung handelt das Unternehmen mit Aluminium-Haustüren, Kunststoff-Fenstern, sämtlichen Beschattungslösungen, Insektenschutzgittern und Markisen. „Unsere Hauptkunden sind vor allem Privatpersonen sowie andere Montagebetriebe und Fensterbauer, die bei uns Fenster und Türen bestellen“, erläutert Grathwol. Für die Produktion kommen aktuell Fichte, Kiefer, Weißtanne und Eiche zum Einsatz.
Das Vertriebskonzept konzentriert sich vor allem auf Kundenempfehlungen und eine aktive Präsenz in sozialen Medien wie Instagram und Facebook sowie durch Google-Rezensionen. „Marketing ist entscheidend für unseren Erfolg, und meine Frau, Mayline Grathwol, nimmt dabei eine zentrale Rolle ein“, verrät Grathwol.
Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über einen Radius von 50 Kilometern, wobei eine Entfernung von 20 Kilometern bevorzugt wird. „Je kleiner der Radius, desto besser, denn wir möchten eine enge Verbindung zu unseren Kunden aufbauen.“
Strategische Investition in modernste Technik
Die Entscheidung zur Investition in das CNC-Bearbeitungszentrum Centateq S-800 von Homag war strategisch. „Wir wollten weiterhin hochwertige Holz-Fenster und Holz/Aluminium-Fenster fertigen. Einzelne Maschinen für die Bearbeitung waren nicht mehr rentabel“, erklärt Grathwol. „Die neue Technologie ermöglicht es uns, den Wunsch nach Automatisierung umzusetzen und die Produktion effizienter zu gestalten. Zusätzlich wollten wir den heutigen hohen Anforderungen des Marktes in puncto Material-, Formen-, Funktions- und Systemvielfalt gerecht zu werden. Mit der neuen Maschine, die mehrere Funktionen vereint, können wir auch Rundbögen und Haustüren effizient bearbeiten.“
Die neue Maschine ist die erste, die das Unternehmen von Homag erworben hat. Durch die räumliche Nähe der beiden Unternehmen hat das Team bereits gute Erfahrungen mit der Qualität der Produkte sammeln können. Der erste Kontakt zu Homag entstand bereits während der Ligna 2019, woraufhin mehrere Werksbesuche im benachbarten Schopfloch stattfanden. Zudem hatte Grathwol auch den Austausch mit anderen Fensterbauern genutzt, um die Maschinen in der praktischen Anwendung live zu erleben.
Die ersten Überlegungen und Planungen dazu fanden bereits vor fünf Jahren statt. Auf Grund von Platzmangel am alten Standort fand deshalb 2022 der Spatenstich für eine neue Produktionshalle statt, die Anfang dieses Jahres in Betreib genommen wurde. „Die Investitionen in moderne Technik sind nicht nur notwendig, sondern auch ein Zeichen unseres Bekenntnisses zur Qualität“, betont Grathwol.
Den vollständigen Anwenderbericht lesen Sie in unserer Oktober-Ausgabe, welche am 10. Oktober erschienen ist, auf den Seiten 99 bis 101.
Auf die Homepage von Grathwol gelangen Sie über diesen Link…
…und zur virtuellen Präsenz von Homag geht es hier entlang.
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