Lang-Fenster ordert Klebeautomaten bei Lemuth
Zahlreiche Arbeitsschritte auf einer kompakten Maschine vereint
Das Maschinenbau-Unternehmen Lemuth ist in der Branche für Sonderlösungen zur Automatisierung zahlreicher Fertigungsprozesse im Fenster- und Türenbau bekannt. Dabei erzielt das Unternehmen rund 50 Prozent seiner Umsätze mit Anlagen für die Holzfensterfertigung. Weil nicht immer hohe Kapazitäten gefragt sind und/oder die räumlichen Möglichkeiten beschränkt sind, hat das Unternehmen auf Anfrage der Walter Lang GmbH & Co. KG aus Eppingen eine kompakte Maschine entwickelt, mit der die Holzflügel exakt echtwinkelig ausgerichtet, die Klebebänder im Flügelüberschlag eingebracht, die Scheiben eingelegt und angedrückt sowie Klebstoffpunkte zur „Verklotzung“ gesetzt und die äußere Glasscheibe umlaufend verklebt werden.
„Der Markt für Anlagen mit einer hohen Kapazität von 160 bis 180 Holzfenster-Einheiten pro Schicht ist recht überschaubar. Wir haben daher die Anfrage von Volker Lang gern aufgegriffen“, berichtet Matthias Lemuth, der gemeinsam mit seinem Vater Meinhard das Unternehmen führt. Die speziell für die Walter Lang GmbH & Co. KG entwickelte Maschine ist auf eine Kapazität von 40 bis 60 Fenstern pro Schicht ausgelegt. „Sehr gute Marktchancen für weitere Maschinen in dieser kompakten Bauweise versprechen wir uns auf dem Schweizer Markt, denn dort gibt es eine Vielzahl an Unternehmen, die Holzfenster in überschaubaren Stückzahlen produzieren. Aber auch auf dem deutschen Markt werden sich weitere Maschinen platzieren lassen“, ergänzt Lemuth.
Schmale Flügel in den Griff kriegen
Die Walter Lang GmbH & Co. KG ist im internationalen Objektgeschäft tätig und hat sich auf die Fertigung von hochwertigen Tür- / Fensterelementen sowie Pfosten- und Riegelverbindungen aus Holz- und Holz/Alu spezialisiert. Die dabei vom Auftraggeber geforderten Flügel in extremen Höhen, aber schmalen Breiten waren für das Unternehmen der Anlass, vor drei Jahren die Klebetechnik serienmäßig einzusetzen.
Mit der Investition in die Lemuth-Anlage suchte Lang nicht nur nach einer Lösung für das automatisierte Einsetzen der schweren Verglasungen, sondern auch nach einer Alternative für die zeitaufwändige manuelle Verklotzung. Diese gestaltete sich insbesondere bei den oben schon erwähnten schmalen und hohen Flügeln als besonders diffizil und aufwändig, galt es doch bei Stulpfenstern eine gleichmäßig breite Nut zwischen den Flügeln sicher zu stellen.
Welche Lösung gemeinsam für diese Anforderungen gefunden wurde, lesen im ausführlichen Bericht über die außergewöhnliche Anlage in der November-Ausgabe von bauelemente bau. Der Bericht ist auf den Seiten 38 bis 40 abgedruckt.
Mehr Informationen zum beteiligten Maschinenbau-Unternehmen finden Sie hier.
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